7 Tipps für erfolgreiche Gehaltsverhandlungen


Familie
13/11/2019
Gehaltsverhandlungen mögen vielleicht schwierig sein, aber mit ein paar Regeln meistern Sie die Frage nach mehr Lohn spielend leicht.


1. Gut vorbereiten

Bevor Sie in die Gehaltsverhandlung gehen, bereiten Sie sich auf das Gespräch mit Ihrer Chefin oder Ihrem Chef gut vor. Sie oder er wird sich wahrscheinlich nicht sofort auf Ihre Forderung einlassen, sondern wissen wollen, was die Gehaltserhöhung rechtfertigt. Überlegen Sie sich deshalb vorher, warum Sie eine Gehaltserhöhung verdienen. Gute Argumente sind:
  • Erweiterung des Aufgabengebietes
  • mehr Verantwortung, zum Beispiel für ein Team oder ein Projekt
  • erfolgreicher Abschluss eines großen Projekts
  • dauerhaftes Übertreffen von Umsatzzielen
  • weitere Ziele, die Sie für das Unternehmen erreichen wollen

2. Das richtige Timing finden

Nach einer Lohnerhöhung sollten Sie niemals spontan fragen. Vereinbaren Sie lieber einen Termin mit Ihrer Vorgesetzten bzw. Ihrem Vorgesetzten oder nutzen Sie das anstehende Mitarbeitergespräch. Dann hat sie oder er Zeit für Sie und kann sich ganz auf Ihr Anliegen konzentrieren. Absolut unseriös ist es, bei der Weihnachtfeier oder einer Firmenveranstaltung nach mehr Gehalt zu fragen. Auch in Zeiten schlechter wirtschaftlicher Branchenlage sollten Sie mit Ihrem Gehaltswunsch noch etwas warten.

3. Geschickt formulieren

Wer von Gehaltsanpassung statt von Gehaltserhöhung spricht, fällt nicht gleich mit der Tür ins Haus. Bei einer „Erhöhung“ denkt Ihre Chefin oder Ihr Chef automatisch daran, dass sie oder er mehr zahlen muss. Eine „Anpassung“ klingt hingegen weniger fordernd – und macht neugierig, was Ihrer Meinung nach geändert werden sollte.

4. Konkrete Gehaltsvorstellung nennen

Überlegen Sie vor dem Gespräch, wie viel Geld Sie Ihrer Meinung nach mehr verdienen und nennen Sie Ihren konkreten Wunsch. Wer keine Vorstellung hat, was seine Arbeit wert ist, hat in der Verhandlung eine schlechte Position und wird nicht viel erreichen. Planen Sie bei Ihrem Wunschgehalt auch etwas Spielraum ein. Dieser sollte aber angemessen und realistisch sein. Wer zu hoch pokert, riskiert, dass der Vorgesetzte die Lohnforderung direkt ablehnt.  

5. Gegenargumente ausräumen

Ihre Chefin oder Ihr Chef wird nach Gründen suchen, die gegen eine Lohnerhöhung sprechen. Überlegen Sie sich schon vorher, welche das sein könnten. Schreiben Sie sich alle Aspekte auf, die in Frage kommen könnten, und überlegen Sie sich im Anschluss passende Argumente, die Ihre Gehaltsforderung rechtfertigen. So sind Sie gut gewappnet.

6. Selbstbewusst auftreten

Sie wissen, was Sie können? Dann zeigen Sie das auch! Gehen Sie mit einer selbstbewussten Haltung in das Gespräch. Sprechen Sie über Ihre Stärken und über das, was Sie bisher für das Unternehmen geleistet haben. Eine feste Stimme und Blickkontakt untermauern Ihr Selbstbewusstsein und machen deutlich: Sie erwarten eine Verhandlung auf Augenhöhe.

7. Alternativen einbringen

Bleiben Sie gelassen, wenn Ihnen Ihr Arbeitgeber aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr Lohn zahlen kann. Vielleicht können Sie stattdessen andere Alternativen aushandeln – zum Beispiel, einen Tag im Homeoffice, ein Jobticket, mehr Urlaub oder flexiblere Arbeitszeiten.

Tipp der Redaktion

Guter Stil kann sich auszahlen. Wählen Sie für die Gehaltsverhandlung ein Outfit, das Durchsetzungskraft ausstrahlt. Dafür eignen sind kräftige Farben wie Rot, Pink oder Blau. Abgerundet wird der Look durch ein gepflegtes Aussehen – und dank Head & Shoulders Suprême Repair Shampoo – ohne Schuppen.