Allein in der Wildnis: Überlebenstraining für echte Männer


Familie
13/11/2019
Mal ehrlich, im Wald kann Mann doch richtig Mann sein! Aber sind Sie auch gegen die Gefahren gewappnet? Tipps fürs Überlebenstraining.


Allein am Feuer sitzen, ein Fisch brät am Stock, der Bär ist längst verjagt. Ach Mann, das sind Träume, oder? Keine schlechten übrigens: Denn wer sich locker durch die Natur schlagen kann, ist klar im Vorteil. Aber jetzt mal Hand aufs Herz: Könnten Sie Sofa, WLAN und Kühlschrank ohne Weiteres gegen den Wald eintauschen? Wir zeigen Ihnen die größten Gefahren und geben Tipps, wie Sie trotzdem überleben.

Gefahr 1: Hunger und Durst

Ja, das ist bitter. Aber wer beim Überlebenstraining gleich an große Bären oder Wildschweine denkt, ist auf dem Holzweg. Als Erstes wird Sie nämlich Hunger und Durst quälen. Doch seien Sie vorsichtig, wenn Sie Ihren Becher in den nächsten Fluss halten. Nur Quellwasser ist keimfrei. Alles andere müssen Sie abkochen oder durch Filtertabletten reinigen.
Beim Essen wird es schon komplizierter: Natürlich sind viele Beeren bekömmlich (beispielsweise Himbeeren, Brombeeren), aber einige eben auch nicht (zum Beispiel Tollkirsche, Vogelbeere). Erkennen Sie wirklich den Unterschied? Bei Ihrem Überlebenstraining im Wald kann also ein Bestimmungsbuch nicht schaden. Wer angeln kann, wird vermutlich öfter Fisch auf dem Speiseplan haben. Also, unbedingt an die Ausrüstung denken.

Überlebenstraining – das brauchen Sie gegen Gefahr 1

  • Trinkflasche
  • Wasserfiltertabletten
  • Angelausrüstung
  • Messer zum Abschneiden von Beeren und Fischausnehmen
  • Feuerzeug und Topf zum Kochen
  • ggf. Buch zur Identifizierung von essbaren Beeren und Pflanzen
  • ggf. Essen in Dosen

Gefahr 2: Insekten

Immer noch keine großen Tiere! Aber fiese kleine, die Sie stechen (Mücken) oder sich bei Ihnen eindrehen (Zecken). Wenn Sie noch ein Insektenspray aus der Zivilisation abgreifen können, werden Sie dankbar sein. Ansonsten wird Ihnen die abgekühlte Asche vom Lagerfeuer helfen. Streuen Sie diese um Ihren Schlafplatz, um die ungebetenen Gäste fernzuhalten. Alternativ mischen Sie etwas Wasser unter und schmieren das Ganze direkt auf die Haut.

Überlebenstraining – das brauchen Sie gegen Gefahr 2:

  • Insektenspray
  • Zeckenzange

Gefahr 3: Kälte

Im Wald ist es immer kälter – besonders nachts. Legen Sie sich einen Zwiebellook zu und denken Sie unbedingt an wasserdichte Schuhe mit einem guten Profil. Sinnvoll ist auch ein Zelt. Damit wirken Sie zwar nicht wie ein Cowboy, aber wie jemand, der clever ist.

Überlebenstraining – das brauchen Sie gegen Gefahr 3:

  • Funktionskleidung im Zwiebellook, gute Schuhe
  • Zelt, Schlafsack und Isomatte
  • Taschenlampe für die Dunkelheit

Gefahr 4: Wilde Tiere

Also doch. Ja, es gibt wilde Bären. In Kanada sowieso, aber auch in Europa. Mal abgesehen von Wildschweinen, Füchsen oder anderen Tieren. Fast alle haben aber gemeinsam, dass sie bei Krach das Weite suchen. Wenn Sie also singend durch den Wald gehen, wird Ihnen vermutlich nichts passieren. Nachts verschließen Sie Ihr Essen in festen Behältern und entfernen auch sonst jeden Duft, wie beispielsweise den markanten und männlichen Geruch der Old Spice Captain Serie. Das Problem ist: Den finden sogar Bären unwiderstehlich. Aber auf eine enge Fellfreundschaft können Sie bestimmt verzichten ...

Überlebenstraining – das brauchen Sie gegen Gefahr 4:

  • eine gute Kehle
  • im Zweifel viel Mut
Übrigens: Als Frau können Sie natürlich auch allein auf Entdeckungsreise gehen. Wenn Sie dabei die Zivilisation nicht ganz links liegen lassen wollen, haben wir gute Tipps für Sie.

Haben Sie schon einmal ein paar Tage allein im Wald verbracht? Wenn ja, müssen Sie unbedingt davon erzählen. Wir sind gespannt!

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