Social-Media-Krankheit FOMO: Angst, etwas zu verpassen


Gesundheit & Wellness
2/03/2021
Wer unter FOMO leidet, kann schlecht abschalten, vergleicht sich ständig mit anderen und will sich nicht festlegen. Was hilft? Jetzt lesen!

Der Kollege wandert gerade mit dem Rucksack durch Südostasien, die Freundin sitzt in einem hippen Londoner Café – und beide posten es auf Instagram, während wir auf dem Sofa hocken und durch unseren Feed scrollen. Kennen Sie das schlechte Gefühl, das sich dabei einschleicht? Dieser Gedanke, dass Sie eigentlich auch unterwegs sein sollten? Dann haben Sie vielleicht FOMO. Das klingt zwar ein bisschen merkwürdig, aber FOMO gibt es wirklich: Es steht für "Fear of missing out", also die Angst, etwas zu verpassen – typisch für unsere heutige Zeit. Kleine Aufmunterung: FOMO lässt sich überwinden und zur JOMO machen – der "Joy of missing out". 

FOMO: Die Angst, etwas zu verpassen

FOMO existiert eigentlich bereits so lange wie die Menschheit. Nur gab es dafür früher weder so ein modernes Wort, noch war das Thema so aktuell wie heute: Denn mit der Nutzung der sozialen Netzwerke und der beinah ständigen Erreichbarkeit über Smartphone, Tablet und Co. wächst auch der Druck, überall dabei sein zu müssen – zumindest der gefühlte. Ein erster Schritt aus der FOMO-Falle ist deshalb die Erkenntnis. So entlarven Sie die "Fear of missing out":
  • Ihnen fällt es oft schwer, sich festzulegen. Ob Beziehungen oder Verabredungen – es könnte ja noch etwas Besseres um die Ecke kommen.
  • Sie fühlen sich schlecht, wenn Ihre Freunde sich treffen und Sie zu Hause bleiben.
  • Sie vergleichen sich mit anderen und fragen sich, ob Sie etwas verpassen, wenn Sie nicht so viel reisen, feiern, Sport machen etc.
  • Sie denken schon während Sie noch unterwegs sind, darüber nach, wie Sie das Erlebte in den sozialen Netzwerken teilen.
  • Sie spüren ständig den Drang, Ihre Nachrichten sowie Ihre Accounts zu checken – auch beim Essen oder in Gesellschaft.

Eine Lösung für die "Fear of missing out": Digital Detox

  • Probieren Sie es doch mal mit digital Detox und verzichten Sie ein paar Tage auf Smartphone und WLAN.
  • Im Urlaub lässt es sich am besten abschalten – machen Sie, wonach Ihnen der Sinn steht.
  • Achten Sie nur auf sich und genießen Sie Ihre Auszeit. Wie wäre es dabei mit Yoga  oder Meditation?
  • Wenn wir unsere Periode haben, ist der Impuls zum Verkriechen und Scrollen oft doppelt so stark. Lenken Sie sich bewusst ab und unternehmen Sie etwas Schönes: Die Always Maxi Long Binden  geben Ihnen dabei maximalen Schutz – eine Sache weniger, um die Sie sich kümmern müssen. "Fear of missing out"? Nicht mit uns!

Von FOMO zu JOMO: Schluss mit den Vergleichen

Sie müssen nicht aus den sozialen Medien aussteigen. Stattdessen sollten Sie allerdings aufhören, sich zu vergleichen. Natürlich posten Blogger, Stars und auch Freunde dort schöne Fotos, Momente und Ereignisse. Aber denken Sie daran:
  • Die sozialen Netzwerke bilden nicht die Realität ab, denn sie zeigen zumeist nur Highlights. Kaum jemand würde wohl eine Instagram-Story drehen, wenn er den Müll rausbringt.
  • Die Fotos sehen toll aus – das liegt allerdings sehr häufig auch an den vielen Filtern, die darüber liegen.
  • Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie haben, statt immer darauf zu lauern, ob sich etwas Besseres auftut.
  • Fragen Sie sich, was Sie wirklich möchten: Wollen Sie denn jedes Wochenende auf Partys gehen, immer auf Achse sein oder etwa mit dem Rucksack durch die Anden wandern? Oder wird Ihnen dies nur suggeriert?
  • Wichtig: Es ist vollkommen ok, etwas zu verpassen – und geht auch gar nicht anders. Denn niemand kann immer überall dabei sein.
Gehen Sie diese Schritte immer wieder durch und besinnen Sie sich darauf, was Sie wirklich gern machen – und welche Menschen Ihnen wichtig sind. So kommen Sie langsam von der FOMO zur JOMO – der "Joy of missing out". Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Entspannen!