Aqua-Fitness: Die Power steckt im Wasser


Gesundheit & Wellness
13/11/2019
Bahn für Bahn durchs Becken Schwimmen ist nicht Ihr Ding? Die trendige Alternative heißt Aqua-Fitness. Das Training im erfrischenden Nass schont nicht nur die Gelenke und Bänder – auch die Kilos purzeln spielend leicht. for me stellt die effektivsten Varianten vor.

Sport im Wasser hat viele Vorteile:

  • Dank der auftreibenden Wirkung des Wassers muss man nur 20 Prozent des eigentlichen Körpergewichts tragen. Die Folge: Die Bewegungen erscheinen weniger anstrengend.
  • Man arbeitet ständig gegen den Widerstand des Wassers - was die Übungen noch effektiver macht.
  • Gelenke, Sehnen, Bänder und Wirbelsäule werden geschont, weshalb Wassersport auch für Schwangere und Wiedereinsteiger super geeignet ist.
  • Die Massage-Wirkung des Wassers kurbelt die Durchblutung an. Das ist gut für das Herz-Kreislauf-System und wirkt Zellulitis entgegen.

Bei Aqua-Fitness wird unterschieden in Flachwassertraining, bei dem man im Becken stehen kann, und Tiefwassertraining, bei dem man den Boden nicht berührt. Je nach Kurs werden auch verschiedene Geräte zur Unterstützung der Bewegungen eingesetzt.

Aqua-Cycling

So funktioniert's: Auf einem Fahrrad sitzend wird gegen unterschiedlich starke Widerstände angetreten. Bei etwa 30 Grad Wassertemperatur werden Kraft und Ausdauer trainiert. Fazit: In einer großen Gruppe und bei motivierender Musik ist Aqua-Cycling ein Riesenspaß!

Die Ausrüstung: Teilweise kommen Wasserhanteln oder Beingewichte zum Einsatz.

Aqua-Ball

So funktioniert's: Zwei Mannschaften spielen in flachem Wasser gegeneinander. Ziel ist es, den Ball ins gegnerische Tor zu befördern. Dabei handelt es sich nicht um klassischen Wasserball - es gibt diverse Unterschiede bei den Regeln und der Spielfeldgröße.

Die Ausrüstung: Ein Volleyball.

Aqua-Jogging

So funktioniert's: Beim Aqua-Jogging wird strampelnd das Becken durchquert. Die Herausforderung besteht vor allem darin, das Gleichgewicht zu halten und den Bauch anzuspannen. Ein Tipp: Aqua-Jogging ist ein Tiefwassertraining. Wenn Sie einen Kurs besuchen, sollte dieser nicht im flachen Becken stattfinden.

Die Ausrüstung: Ein Gürtel an der Hüfte, der für den nötigen Auftrieb sorgt.

Aquarobic

So funktioniert's: Die nasse Variante der Aerobic. Verschiedene Bewegungen werden unterschiedlich schnell wiederholt, wodurch vor allem die allgemeine Ausdauer verbessert wird.

Die Ausrüstung: Spezielle Handschuhe, die den Wasserwiderstand erhöhen.

Aqua-Boxing

So funktioniert's: Ähnlich wie bei Kampfsportarten an Land werden Kick- und Schlag-Techniken ohne Gegner ausgeführt. Nach einer vorgegebenen Choreographie trainieren Sie Körperbeherrschung und Kraftausdauer. Ideal zum Stressabbau!

Die Ausrüstung: Besondere Boxhandschuhe.

Kursangebote finden

Aqua-Fitness wird in vielen öffentlichen Bädern und in verschiedenen Fitnessstudios mit eigenem Schwimmbecken angeboten. Hier gibt es häufig auch Schnupperstunden, nach denen Sie sich für oder gegen den Kurs entscheiden können. Fragen Sie einfach in einem Fitnessstudio in der Nähe oder im nächsten Schwimmbad nach dem Sport Wassersport.

Ein Tipp: Teilweise werden die Kosten auch von der Krankenkasse übernommen. Erkundigen Sie sich, ob Ihre Krankenkasse Aqua-Fitness-Kurse im Rahmen von Präventionsmaßnahmen anbietet - vielleicht haben Sie Glück!


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