Aus Alt mach Neu: Verleihen Sie der alten Jeans einen neuen Touch!
Jede Frau hat sie: Diese eine Jeans, die man am liebsten jeden Tag tragen möchte. Doch irgendwann kommt auch für diese Hose der Tag, an dem sie einfach zu ausgebeult, zu klein oder zu zerschlissen ist - aber für die Tonne noch zu schade. Zeit fürs Jeans-Recycling! Hier kommen ein paar einfache Ideen, mit denen Sie in Sachen Individualität und Nachhaltigkeit ganz weit vorne liegen.
Jeans-Tasche
Aus einer zu großen oder zu kleinen Jeans lässt sich ganz einfach ein praktischer Einkaufsbeutel nähen.
So geht's:
- Setzen Sie am Gürtel an und schneiden Sie das Hosenbein bei 40 cm ab. Orientieren Sie sich hierfür an den Seitennähten.
- Trennen Sie die inneren Beinnähte auf und schneiden Sie den überstehenden Stoff in der Schrittnaht zurück.
- Nähen Sie nun die Stoffstücke mittig zusammen und die Unterseite zu.
- Nutzen Sie den Reststoff, um ein etwa 5 cm breites Band zu fertigen. Die Länge bleibt Ihnen überlassen. Nähen Sie das Band gut am Beutel fest.
Tischdecke mit Jeans-Blüten
Ein echtes Unikat: Nutzen Sie auch kleinere Reste zerschnittener Jeans, um damit eine Tischdecke ganz individuell zu verschönern.
So geht's:
- Schneiden Sie einfache Blütenblätter aus dem Jeansstoff und legen Sie sie leicht gedreht übereinander, um ein florales Dekor zu kreieren.
- Schneiden Sie Blätter aus verschiedenen Jeans-Farben aus und nähen Sie „Blattadern“ auf einige Blätter.
- Reißen oder schneiden Sie ein etwa 20 cm langes und 4 cm breites Stück Stoff für die Rosen zurecht.
- Wickeln Sie den Streifen lose um zwei Finger, um eine Rosenblüte zu erhalten. Nähen Sie die Blumen und Blätter auf eine Tischdecke.
Tipp: Stellen Sie sicher, dass Ihre Kunstwerke fest an der Tischdecke angebracht sind, damit sie sich in der Waschmaschine nicht lösen. Bedampfen Sie die Blumen, wenn Sie die Tischdecke bügeln.
Behälter aus Röhrenjeans
Recyceln Sie die Beine einer alten Röhrenjeans, indem Sie trendige Behälter für Pinsel, Stifte, Küchen- oder Badezimmerutensilien herstellen.
So geht's:
- Nehmen Sie eine große Dose oder einen Blumentopf und stülpen Sie die Jeans darüber. Wenn die Jeans zu weit ist, nähen Sie sie enger.
- Stellen Sie die Dose oder den Topf auf Stoffreste und schneiden Sie die Bodenfläche mit etwas Platz für den Saum aus.
- Nähen Sie den Boden an die Röhrenjeans.
- Schneiden Sie eine Naht der Stoffreste aus und machen Sie daraus zwei Henkel. Sie können auch noch die Gürtelschlaufen von den Stoffresten lösen und als Verzierung an Ihren Behälter nähen.
Jeans-Mäppchen
Der beste Beweis, dass Nachhaltigkeit cool sein kann: Mit ein wenig Näherfahrung wird aus einer alten Jeans ein lässiges Mäppchen.
So geht's:
- Legen Sie die Jeans am besten gebügelt vor sich. Für das Mäppchen benötigen Sie ein rechteckiges Stück Stoff. Am besten nutzen Sie für die obere Begrenzung den Hosenbund, für die rechte Seite je nach Hose den Reißverschluss oder die Knopfleiste und für die linke Seite die Außennaht der Jeans.
- Beachten Sie, dass Sie nicht nur den vorderen Teil, sondern auch den hinteren Teil der Hose benötigen, da eine Tasche entstehen soll. Lassen Sie am besten die Außennaht intakt, so sparen Sie sich beim Zunähen eine Seite.
- Schneiden Sie nun das Rechteck aus und trennen Sie, falls vorhanden, den Reißverschluss aus der Hose.
- Nähen Sie die Vorder- und Hinterseite am unteren und am rechten Rand zusammen.
- Nähen Sie zum Schluss einen Reißverschluss an den Hosenbund, um das Mäppchen zu schließen.
Tipp: Sie können Ihr Jeans-Mäppchen noch mit Buttons oder Aufnähern verzieren.
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Tipp der Redaktion
Spendieren Sie Ihrer Jeans einen Waschgang, bevor Sie Ihr neues Leben einhauchen - zum Beispiel mit Ariel Flüssig. Die praktische 2in1-Kappe hilft beim Dosieren und der Fleckentfernung.