Hygiene im Haushalt: So haben Keime und Bakterien keine Chance!


Haus & Garten
17/03/2020
Gerade in der Grippesaison spielen Sauberkeit und Hygiene eine große Rolle. Lesen Sie jetzt, wie Sie vor Ansteckung geschützt sind.

Sie tummeln sich auf der Haut, im Darm oder Mund: Bakterien. Und das ist gut so, denn sie bekämpfen beispielsweise Keime oder helfen bei der Verdauung.1 Trotzdem verbinden wir Bakterien häufig mit Krankheit und unhygienischen Bedingungen, und manche von uns mögen Türklinken nur noch mit Taschentuch anfassen – aus Angst vor Ansteckung mit Grippe oder einem anderen Virus. Übertrieben ist das nicht, wenn man ein geschwächtes Immunsystem hat und das Ansteckungsrisiko erhöht ist. Doch meist gilt auch für Hygiene: keine Panik!

Wir verraten, wie Hygiene im Haushalt einfach umzusetzen ist, welche Bakterien-Tummelplätze gerne übersehen werden und welche Extra-Tipps Eltern beachten sollten.

In der Küche Hygiene einhalten
Hygiene im Badezimmer
Sauberkeit im Schlafzimmer
Das Wohnzimmer hygienisch sauber halten
Hier werden Bakterien gerne übersehen
Hygiene mit Kindern

In der Küche Hygiene einhalten

Die Küche ist in vielen Haushalten das Herzstück der Wohnung. Aber gerade mit Kleinkindern hat man oft das Gefühl, dass sie niemals sauber ist – vom angeknabberten Stück Zwieback auf dem Boden bis zu den angelassenen Straßenschuhen. Auch beim Kochen entstehen allerlei Verschmutzungen, vor allem beim unbedachten Umgang mit rohem Fleisch oder Fisch können sich Keime verbreiten.

Allgemeine Tipps für mehr Hygiene: Küche sauber halten
  • Denken Sie daran, Arbeitsflächen nach jeder Benutzung hygienisch zu reinigen mit einem feuchten Tuch und dem Meister Proper Küchenspray. Es entfernt selbst hartnäckige Fettverschmutzungen und säubert Oberflächen schnell und effektiv.
  • Waschen Sie Küchenhandtücher, Lappen und Schwämme alle drei Tage bei 60 Grad in der Waschmaschine. Die Spülbürste können Sie auch in den Geschirrkorb Ihrer Spülmaschine geben.
  • Lassen Sie Schneidebretter immer senkrecht trocknen, damit die Luft besser zirkulieren kann. Wechseln Sie Holzschneidebretter regelmäßig aus. Mit der Zeit entstehen Kratzer, in denen sich Bakterien wohlfühlen.
  • Reinigen Sie auch den Abfalleimer regelmäßig mit Spülmittel. Dazu einfach ein paar Tropfen Fairy Ultra Plus Konzentrat Original mit einem Liter Wasser mischen.
  • Denken Sie daran, den Küchenboden regelmäßig feucht zu wischen – zum Beispiel mit den Swiffer Feuchte Bodentüchern– denn hier landen nicht nur Spritzer vom Kochen, sondern auch mal Dreck, der von draußen hereingetragen wird.
Lesen Sie hier, wie die Küche mit weiteren, einfachen Tricks sauber bleibt.

Hygiene beim Kochen
  • Bevor Sie mit dem Kochen beginnen, waschen Sie sich gründlich mit Seife die Hände. Vergessen Sie dabei nicht die Fingerzwischenräume, den Handrücken sowie die Fingernägel.
  • Verwenden Sie für das Schneiden von rohem Fleisch oder Fisch stets ein separates Schneidebrett und Messer. Reinigen Sie diese unmittelbar nach der Benutzung.
  • Waschen Sie rohe Lebensmittel vor dem Verzehr immer gründlich ab.

Hygiene im Kühlschrank
  • Lagern Sie Ihre Lebensmittel möglichst verschlossen.
  • Wischen Sie Ihren Kühlschrank alle vier Wochen mit Essigwasser. Wenn etwas ausläuft oder verdirbt, reinigen Sie die Stelle direkt.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig angebrochene Packungen, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  • Verzehrfertiges immer verschlossen und getrennt von rohen Lebensmitteln lagern, da diese mit Salmonellen behaftet sein könnten.

Hygiene im Badezimmer

Das Badezimmer – vor allem die Dusche – müsste doch eigentlich ein sauberer Ort sein. Doch auch in diesem Raum empfehlen wir eine regelmäßige Putzroutine, denn Feuchtigkeit ist für Bakterien, Viren und Keime ein Wohlfühlparadies.

Hygiene für Armaturen und Co.
  • Gönnen Sie Badezimmer und Toilette einmal wöchentlich eine Grundreinigung. Ist ein Familienmitglied krank, dann öfter, beziehungsweise nach Bedarf, hygienisch reinigen.
  • Kalk ist nicht nur unschön, sondern auch ein Sammelbecken für Bakterien. Dagegen hilft das Antikal Kalkreiniger Spray Classic.
  • Lüften Sie regelmäßig und lassen Sie Handtücher und Duschvorhang immer vollständig trocknen.
  • Schließen Sie vor dem Spülen den WC-Deckel, damit kein Wasser herausspritzen kann.
  • Wechseln Sie Badetücher einmal in der Woche aus, Handtücher alle drei Tage.
Tipp: Vermeiden Sie es, Ihr Handy mit auf die Toilette zu nehmen. Denn schwuppdiwupp landen Fäkal-Bakterien auf dem Smartphone, die dann anschließend in Ihre Handtasche wandern, auf Ihre Finger … Sie haben sicher verstanden, worauf wir hinauswollen.

Hygiene bei der Körperpflege
  • Waschen Sie sich vor der Gesichtsreinigung gründlich die Hände. Denn Keime, die sich darauf befinden, würden Sie andernfalls auf Augen, Nase und Mund verteilen.
  • Verwenden Sie Pumpspender anstatt Tiegel, so sind Ihre Pflegeprodukte immer geschützt.
  • Nutzen Sie separate Handtücher – jedes Familienmitglied hat sein eigenes. Verwenden Sie außerdem nicht das gleiche Handtuch für Hände/Gesicht und Körper.
  • Feste Seifenstücke sind zwar aufgrund fehlender Verpackung gerade voll im Trend, können aber unhygienisch sein. Lagern Sie diese immer in geeigneten Schalen, in denen sie gut trocknen.
  • Falls Sie Handseife aus dem Pumpspender verwenden, denken Sie daran, auch den Behälter selbst hygienisch zu reinigen.
  • Lassen Sie ihre Zahnbürste nach jeder Verwendung an der Luft trocknen.
  • Wechseln Sie sie alle drei Monate aus.

Sauberkeit im Schlafzimmer

Zwar sollte Ihr Schlafzimmer ein Ort der süßen Träume sein, das ist aber gerade während der Grippesaison nicht immer der Fall. Denn wer schon mal nach einem Fieberschub verschwitzt aufgewacht ist, kennt den Drang nach Hygiene, Sauberkeit und Frische. Unsere Top-Tipps:
  • Wechseln Sie Ihre Bettwäsche etwa alle zehn bis vierzehn Tage – und häufiger, wenn Sie stark schwitzen oder krank waren. Waschen Sie diese am besten bei 60 Grad mit den Ariel All-in-1 PODS Universal.
  • Nutzen Sie einen Matratzenbezug? Dann waschen Sie diesen alle sechs Monate. Er eignet sich für Allergiker, fängt aber auch Hautschuppen oder Schweiß auf, die sonst in der Matratze landen würde.
  • Wechseln Sie Ihren Schlafanzug alle vier bis fünf Tage, denn auch hier können sich Bakterien sammeln.
  • Lüften Sie Ihr Schlafzimmer jeden Morgen gut durch.
  • Ja, auch Kissen und Bettdecken lassen sich waschen. Machen Sie das am besten alle drei bis vier Monate und achten Sie auf die Pflegehinweise.
  • Getragene Kleidung gehört nicht zurück in den Schrank, sondern kann an Haken aufgehängt werden.

Das Wohnzimmer hygienisch sauber halten

Auch wenn Küche und Bad wegen der hohen Luftfeuchtigkeit einen deutlich beliebteren Lebensraum bilden, so mögen Bakterien ebenfalls im Wohnzimmer einige Orte besonders gern. Hierauf sollten Sie achten:
  • Saugen Sie Ihr Sofa (auch die Ritzen!) regelmäßig ab.
  • Waschen Sie Ihre Gardinen einmal im Jahr und reinigen Sie die Fenster ab und zu. Bakterien finden sich hierauf zwar selten, dafür sammeln sich Pollen und Feinstaub von der Straße.
  • Letztere sammeln sich übrigens auch auf Regalen. Mit dem Swiffer Staubmagnet entfernen Sie Staub im Handumdrehen – auch aus Ritzen und schwer zugänglichen Stellen.
  • Die Fernbedienung und das Telefon sollten regelmäßig abgewischt werden, vor allem in der Grippesaison.
  • Achten Sie auch hier auf Hygiene: Türgriff und Lichtschalter freuen sich über eine Auffrischung.
  • Mit dem Febreze Lufterfrischerspray Extra Stark Frühlingserwachen entfernen Sie zudem festhängende Gerüche und zaubern eine angenehme Frische in Ihr Zuhause.

Hier werden Bakterien gerne übersehen

Wenn Sie alle bisherigen Hygiene-Tipps befolgen, sind Sie schon sehr gut vor Krankheitserregern geschützt. Jetzt gilt es nur noch ein paar kleinere, verstecktere Gefahrenquellen zu eliminieren:
  • Das Smartphone ist im täglichen Gebrauch und wird oft achtlos abgelegt. Reinigen Sie es am besten alle zwei bis drei Tage sowohl Display als auch Hülle mit einem weichen Mikrofasertuch.
  • Laptop, Tastatur und Maus sollten ebenfalls ab und zu gereinigt werden : Trennen Sie die Stromzufuhr und entfernen Sie Schmutz mit einem Mikrofasertuch, für Ritzen können Sie auch eine weiche Zahnbürste zur Hilfe nehmen.
  • Wer häufig mit dem Auto unterwegs ist, wischt Lenkrad, Armaturen und Knöpfchen am Radio am besten regelmäßig ab.
  • Kaffeekannen und Teekannen nicht nur von innen reinigen, sondern auch die Griffe.
  • Schauen Sie kritisch Ihre Kunststoff-Vorratsdosen durch. Sind diese zerkratzt, können sich darin Keime sammeln. Sortieren Sie stark beschädigte Exemplare aus und investieren Sie beim nächsten Einkauf lieber in die Metall- oder Glas-Variante.
  • Reinigen Sie die Spüle täglich mit Wasser und Geschirrspülmittel. Denn in dem feuchten Milieu können Bakterien und Viren zum Langzeitproblem werden.

Hygiene mit Kindern

Bevor wir Sie zum Großputz entlassen, haben wir noch ein paar Extra-Tipps für Eltern vorbereitet. Wichtig ist: Übertriebene Hygiene ist nicht gesund für Kinder. Denn ihr Immunsystem entwickelt sich erst und wird durch kleinere Herausforderungen gestärkt.2 Es gilt also: Sauberkeit? Ja! Sterile Umgebung wie im Operationssaal? Lieber nicht!
  • Spielzeug und Stofftiere regelmäßig waschen.
  • Babywanne nach jedem Gebrauch auswischen.
  • Windeleimer gut reinigen.
  • Boden alle zwei Tage saugen und ab und zu wischen.
  • Schnuller und Sauger regelmäßig abkochen, vor allem, wenn die Kinder unter einem Jahr alt sind.
  • Händewaschen vor und nach dem Windelwechseln.
  • Für alle gilt: Wer nach Hause kommt, wäscht sich erst mal die Hände! Und auch vor dem Essen und nach jedem Toilettengang sollten Kinder lernen, ihre Hände zu säubern.
  • Die richtige Mundhygiene bei Kindern hilft, Krankheiten vorzubeugen.
Quellen:
1 https://www.dw.com/de/bakterien-was-sie-für-unseren-körper-leisten/av-16479408
2 https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2013-03/hygiene-gesundheit-immunsystem