„Hallo, Selbstbewusstsein!“ 9 Wege, Ihren Sohn stark zu machen


Familie
7/01/2021
Pubertät ist, wenn Jungs sich selbst nicht mögen. Woran Sie merken, dass Ihr Sohn nicht selbstbewusst genug ist und wie Sie Ihr Kind stark machen.

Während ihrer Teenagerzeit erleiden Jungen besonders oft eine Krise des eigenen Selbstbewusstseins. Es ist eine verwirrende, frustrierende und schwierige Zeit: Der Körper ändert sich und damit ihre Welt im Allgemeinen. Da fühlt es sich oft am besten an, sich zurückzuziehen oder verbal um sich zu schlagen.

Wie Sie wissen und erkennen, ob Ihr Sohn Probleme mit dem Selbstbewusstsein hat? Es gibt einige Anzeichen und Veränderungen im Verhalten, die darauf hindeuten.

Schnelles Aufgeben

Stehen Jungs in diesem Alter vor einer neuen Herausforderung, geben sie schnell auf oder probieren es erst gar nicht, insbesondere wenn sie ein geringes Selbstwertgefühl besitzen. Stattdessen suchen sie Entschuldigungen und Ausreden, schmollen vor sich hin oder reagieren verärgert. Schlimmstenfalls wirken sie richtig verängstigt. Der Grund hierfür ist oftmals, dass sie Angst haben zu scheitern.

Sich selbst klein machen

„Ich bin nutzlos“, „ich bin eklig“, „ich mache nichts richtig“: Wenn Ihr Sohn regelmäßig Kommentare wie diese äußert, sind das erste Anzeichen für ein geringes Selbstwertgefühl. Betroffene sind meist sehr selbstkritisch und empfinden es als besonders wichtig, was andere über sie denken.

Mit Kritik können sie nur schwer umgehen, da diese das negative Selbstbild noch bekräftigt. Gleichzeitig fällt es ihnen schwer, Lob anzunehmen, da sie denken, sie verdienten es nicht.

Rückzug von Gewohntem

Ein Mangel an Selbstliebe führt nicht selten dazu, dass sich die Jungen in der Pubertät auch von ihren Freunden zurückziehen und sich nicht mehr für Aktivitäten interessieren, die sie vorher gerne mochten. Dazu meiden sie neue Erfahrungen oder Veranstaltungen, um ihre Komfortzone nicht verlassen zu müssen.

Schlechtes Benehmen

Doch nicht bei jedem Kind führt mangelndes Selbstbewusstsein dazu, introvertiert und ruhig zu werden – häufig ist das Gegenteil der Fall. So kann sich Ihr Sohn plötzlich respektlos, eigensinnig, bestimmend oder streitlustig verhalten. Er fängt an, andere für seine Fehler verantwortlich zu machen, das Verhalten seiner Freunde zu kopieren oder in der Schule weniger gute Leistungen zu zeigen. Mit solchen Verhaltensweisen versucht Ihr Kind zu verbergen, dass es derzeit nicht glücklich ist oder sich in seiner eigenen Haut unwohl fühlt.

Neues Selbstbewusstsein: Wie Sie Ihr Kind stark machen

Als Elternteil kann es einem das Herz brechen, die oben genannten Veränderungen beim eigenen Kind zu beobachten. Glücklicherweise gibt es ein paar Dinge, die Sie tun können, um Ihren Sohn durch diese knifflige Zeit zu begleiten.

1. Nehmen Sie Ihren Sohn ernst

Sagt er beispielsweise, er sei nichts wert, vermeiden Sie zu antworten: „Nein, das bist du nicht“ oder „Das ist doch albern“! Vielmehr helfen sie Ihrem Sohn, indem sie seine Gefühle ernst nehmen und ihn fragen, warum er so denkt.

2. Bringen Sie ihm bei, Kritik anzunehmen

Erklären Sie ihm zudem, dass Kritik auch positiv sein kann, weil sie dabei hilft, sich weiterzuentwickeln und als Person zu verbessern. Dabei ist es manchmal schwer zu unterscheiden, um welche Art von Kritik es sich handelt, zum Beispiel wenn jemand verbal und wenig konstruktiv austeilt. Erklären Sie ihm den Unterschied.

3. Stellen Sie Klischees in Frage

Als Mann muss man stark, groß und rau sein? Mitnichten! Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Männlichkeit viele andere Eigenschaften beinhaltet. Hilfreich kann es sein, ihm unterschiedliche Männertypen aus Ihrem Bekanntenkreis vorzustellen, die sich für dieselben Dinge interessieren wie Ihr Sohn. Dabei können die männlichen Bezugspersonen ruhig unterschiedlich in ihrer Art, also sportlich, humorvoll, clever, ruhiger oder freundlich sein.

4. Ich habe dich lieb, mein Sohn

Egal, wie schlimm die Pubertätsanzeichen erscheinen, unternehmen Sie weiterhin als Familie Ausflüge. So verhindern Sie, dass Ihr Nachwuchs zu schnell erwachsen wird oder Interessen aufgibt, für die er früher gebrannt hat.

5. Versuchen Sie nicht, seine Probleme zu lösen

Ermutigen Sie Ihren Sohn, Dinge zu tun, von denen er denkt, dass sie ihm nicht gelingen. So zeigen Sie ihm, wie gut er sich anschließend fühlt, wenn er etwas Schwieriges gemeistert hat. Auch beim Suchen und Finden eigener Lösungen können Sie ihn unterstützen, indem Sie ihm erklären, dass Aufgaben machbarer erscheinen, wenn man sie in kleine Etappen aufteilt. Hat Ihr Sohn dann ein Ziel erreicht, sagen Sie ihm, wie stolz Sie sind.

6. Lassen Sie Ihren Sohn auch mal Experte sein

Kennt sich Ihr Sohn mit Technik besser aus als Sie, lassen Sie sich von ihm ein paar Kniffe zeigen. Kritisieren Sie lieber nicht seinen Musikgeschmack, bitten Sie ihn stattdessen, neue Musikvideos oder einen Film gemeinsam anzuschauen und Ihnen zu erklären, was daran so cool ist. Zeigen Sie interessiert – auch wenn es nicht Ihr Metier ist. Für seinen Kleidergeschmack und Haarstil gilt: Besser nicht daran herummäkeln! Ermutigen Sie ihn lieber, auf seine Kleidung zu achten, und seine Haut und Haare zu pflegen mit dem Head & Shoulders Shampoo for men. Fühlt sich Ihr Sohn gepflegt und gutaussehend, stärkt dies auch sein Selbstbewusstsein.

7. Denken Sie an Ihre Vorbildfunktion

Gute Eltern zu sein, bedeutet auch, seine Kinder genauso respektvoll zu behandeln wie den eigenen, erwachsenen Partner. Seien Sie ehrlich zu Ihrem Sohn und erklären oder entschuldigen Sie Ihr Verhalten beziehungsweise Ihre Fehler. Damit zeigen Sie ihm, dass es völlig in Ordnung ist, auch mal daneben zu liegen.

8. Ermutigen Sie Ihren Sohn aktiv zu sein

Sport zu treiben ist der beste Gute-Laune-Garant und hilft, Wut oder negative Gefühle abzubauen. Nebenbei hilft die körperliche Aktivität dabei, das Selbstbewusstsein enorm zu stärken. Ihr Sohn interessiert sich nicht besonders für klassische Sportarten wie Fußball oder Leichtathletik? Schauen Sie sich nach passenden Alternativen wie Kampfsport, Rudern, Klettern, Schwimmen oder Bogenschießen um, bis er seine Nische gefunden hat.

9. Besser nicht überreagieren

Erinnern Sie sich von Zeit zu Zeit daran, dass es zur Entwicklung des Kindes gehört, ab und an von Selbstzweifeln geplagt zu werden. Denn Selbstvertrauen aufzubauen braucht Zeit und Ihr Sohn wird lernen, dass Zufriedenheit aus ihm selbst heraus entsteht und nicht daher rührt, was andere über ihn denken.

Diese Tipps wurden Ihnen von Head & Shoulders präsentiert, da uns das Wohlbefinden Ihrer ganzen Familie am Herzen liegt.