Was ist gut für die Zähne? Ernährungstipps bei einer Zahnprothese!


Gesundheit & Wellness
13/11/2019
Was ist gut für die Zähne? Diese Frage beschäftigt Menschen, die sich erst noch an die „Dritten“ gewöhnen müssen. Wir liefern Antworten!

Vorweg ein Mutmacher an alle, die eine Zahnprothese in Betracht ziehen. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird – um dieses bekannte Bild zu benutzen. Moderner Zahnersatz hat mit dem gruseligen Plastikgebiss im Wasserglas nicht mehr viel zu tun. Die Prothesen sehen heutzutage sehr realistisch aus. Wahrscheinlich wird niemand bemerken, dass es sich bei Ihren Zähnen um künstliche handelt.

Viele Patienten machen sich aber Gedanken darüber, wie wohl das Essen mit einer Zahnprothese funktioniert. Darf ich mit den dritten Zähnen noch richtig kauen oder sollte ich besser nur noch weiche Lebensmittel essen? Machen Sie sich keine Sorgen: Eigentlich können Sie fast alles essen – falls Sie in der Vergangenheit Zahnschmerzen hatten, können Sie manches vielleicht sogar viel mehr genießen als zuvor.

Zurück zur Frage „Was ist gut für die Zähne?“: Wir haben ein paar praktische Tipps für Sie zusammengestellt, die verdeutlichen, welche Lebensmittel Sie mit Ihren Dritten bedenkenlos essen können und auf welche Sie besser verzichten sollten.

Nur zu:

Smoothies:
Werfen Sie ein paar Äpfel und Gemüsesorten (wie Grünkohl, Rote Bete und Karotten) in einen Mixer und rühren Sie etwas Joghurt oder einen anderen Proteinlieferanten unter. Seien Sie gern kreativ: Es gibt unzählige leckere Smoothie-Variationen – und die schmecken auch Ihren Dritten! Sie brauchen nicht zu kauen, der Saft rutscht leicht die Kehle hinunter und steckt außerdem voller Vitamine, Minerale und Proteine. Smoothies sind also nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund.

Gedünstetes Gemüse:
Gemüse ist grundsätzlich ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung und sollte möglichst täglich auf dem Speiseplan stehen. Sie wagen sich mit den neuen Zähnen aber noch nicht an knackige Möhren heran? Unser Tipp: Wenn Sie diese dünsten oder dämpfen, lassen sie sich leichter kauen – und trotzdem bleiben all ihre Nährstoffe erhalten. Kochen Sie Gemüse hingegen, gehen viele Vitamine und Mineralien ins Wasser über. Also wenn das kein Argument fürs Garen ist! Probieren Sie es gleich aus – mit Zuckerschoten, Mais, Karotten und Brokkoli.

Fisch:
Gebraten, gedünstet oder gebackenLachs und Makrele schmecken einfach himmlisch. Noch dazu ist Fisch so zart, dass Ihre Zähne nicht schwer daran zu knabbern haben. Doch tatsächlich tun Sie mit einem leckeren Filet nicht nur Ihren Dritten einen Gefallen, denn mit seinen Omega-3-Fetten beugt Fisch auch Zahnfleisch-Entzündungen vor.

Kuchen:
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass Menschen mit einer Zahnprothese nur noch Desserts wie Eiscreme und Milchreis essen dürfen. Sie können sich auch gelegentlich ein Stück Kuchen, einen Muffin oder sogar einen Keks gönnen – vorausgesetzt, die Prothese sitzt gut und ist stabil.

Bitte nicht:

Maiskolben:
Keine Frage, Mais erinnert an unbeschwerte Campingurlaube. Damals, als man die Kolben noch selbst vom Feld gepflückt, über dem offenen Feuer gebraten und genüsslich abgenagt hat. Lecker! Ihrer neuen Prothese aber schmeckt das gar nicht. Wer wie eine Feldmaus nagt, übt viel Druck auf die Vorderzähne aus. Und das kann schon mal dazu führen, dass ein Gebiss verrutscht. Aber Sie müssen natürlich nicht ganz auf Mais verzichten. Schneiden Sie die Körner einfach mit einem Messer vom Kolben herunter. Sie werden sehen, das Geschmackserlebnis bleibt das gleiche und was noch besser ist: Ihre Finger bleiben sauber!

Steak:
Prothesen sind nicht so kräftig wie echte Zähne. Wenn Sie diese zu stark belasten, können sie brechen – achten Sie also beim Fleischverzehr grundsätzlich auf versteckte Knochen! Wenn Sie harte Lebensmittel zerkauen, drückt die Prothese außerdem auf das Zahnfleisch, was auf Dauer Scheuerstellen verursachen kann. Das bedeutet aber nicht, dass Sie um Steak grundsätzlich einen Bogen machen sollten! Schneiden Sie das Fleisch einfach in kleine Happen.

Karamellbonbons:
Ein trockener Mund ist unangenehm – gerade auch mit Gebiss. Damit Sie Speichel produzieren, ist es wichtig, dass Sie viel kauen. Aber aufgepasst: Zähe, klebrige Lebensmittel sollten Sie künftig besser weglassen. Statt Weingummi oder Toffee zu essen, ist es also ratsam, lieber ein klassisches Bonbon zu lutschen.

Sicher, der Schritt zur Zahnprothese ist nicht leicht. Wer eine Prothese bekommt, wird anfangs vielleicht besorgt sein, inwieweit sie den Alltag verändert. Aber keine Sorge: Es gibt viele Irrtümer, was die dritten Zähne angeht. Lesen Sie hier mehr!

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