Warum Düfte und Gerüche fast vergessene Erinnerungen in uns wecken


Haus & Garten
13/11/2019
Unser Hirn ist die größte und aufregendste Parfümerie der Welt. Wir speichern darin pausenlos Düfte – und damit auch Erinnerungen.

Der Duft von frischem Heu.
Sommerferien bei Oma auf dem Land! Ich weiß es noch wie heute. Schnell aus dem Bett und mit der ganzen Familie raus, um das Heu einzufahren, bevor der große Regen kommt. Was für ein Erlebnis.

Ein flüchtiger Hauch von Lavendel.
Klar, das war der Urlaub in Südfrankreich. Wir waren mit dem Cabrio unterwegs und haben mittags mit Brot und Käse neben dem defekten Kühler auf den netten Mann vom Abschleppdienst gewartet.

Etwas Metallisches liegt in der Luft.
Immer wenn ich diesen klirrend metallischen Duft spüre, weiß ich, dass es gleich schneien wird. Denn: Ja, auch Schnee hat einen Geruch. Für mich jedenfalls.

Veilchen im Kostüm.
Tja, meine erste Chefin! Ständig umgeben von dieser eigentümlichen Mischung aus Mottenkugeln und Lakritz. Aber soooo nett!

Sonnenöl und Salzluft.
An die Duftkombination kann sich wohl jeder erinnern, der schon einmal Strandurlaub an der See gemacht hat!

Was unser Geruchssinn so leistet

Unser Geruchssinn hat es in sich: Mit etwa 20 Millionen Riechzellen auf zehn Quadratzentimetern Schleimhaut kann er tausende von Düften unterscheiden. Dabei braucht er nur eine winzige Menge zur Identifizierung: Es reicht, wenn auf eine Billion Luftmoleküle ein einziges Duftmolekül kommt. Ohne dass wir etwas daran ändern können, wird jeder Duft nach seiner Identifizierung in einer Art Duftregister abgespeichert. Wenn wir den Duft erneut wahrnehmen, verknüpft sich dieses Erkennen automatisch mit dem gespeicherten zurückliegenden Ereignis - und wir erinnern uns!

Düfte werden besser gespeichert

Ganz gleich, ob wir etwas sehen, fühlen, schmecken oder hören - diese Eindrücke werden von einem bestimmten Teil unseres Gehirns, dem Thalamus, geprüft. Erst dann wandern sie in die Hirnrinde. Beim Riechen ist das anders. Denn in der Nähe des Geruchsorgans sitzt das sogenannte limbische System. Es ist dafür zuständig, Erlebnisse zu verarbeiten, Erinnerungen zu formen und Ereignisse emotional zu bewerten. Gerüche geraten schneller und ungefiltert in diese Region des Gehirns. So werden sie unmittelbarer mit Gefühlen verbunden als beispielsweise Gehörtes oder Gesehenes - und bleiben deshalb auch viel länger im Gedächtnis gespeichert.

Düfte lösen immer Gefühle aus

Es gibt keine neutralen Geruchserlebnisse. Jeden Geruch verbinden wir mit einem positiven oder negativen Eindruck. Dieser These sind US-Psychologen der Northwestern University in Chicago nachgegangen. Sie haben nachgewiesen, dass beispielsweise winzige Duftspuren ausreichen, um zu beeinflussen, ob wir ein neutrales Gesicht eher als sympathisch oder als unsympathisch empfinden.

Um das zu testen, ließen die Forscher Freiwillige in drei Gruppen an unterschiedlichen Flüssigkeiten mit angenehmem, neutralem oder unangenehmem Geruch schnuppern. Anschließend wurden den Probanden jeweils zwanzig Bilder von Gesichtern mit neutralem Gesichtsausdruck gezeigt, die sie auf einer Skala von „sehr sympathisch“ bis „sehr unsympathisch“ einordnen sollten. Das Ergebnis: Ein unangenehmer Geruch ließ die Gesichter unsympathischer erscheinen, während ein angenehmer sie sympathischer machte!

Ein Duft ist wie eine Visitenkarte

Die Ergebnisse der Studie lassen sich ohne Weiteres ins tägliche Leben übertragen. Wenn wir einen Menschen treffen, ganz gleich, ob bekannt oder unbekannt, lassen wir ihn mit allen Sinnen auf uns wirken. Aussehen und Verhalten spielen fraglos eine große Rolle, aber auch sein Geruch prägt die Wahrnehmung. Ein unangenehmes Parfüm oder unangenehmen Körpergeruch empfinden wir als fast ebenso unerträglich wie muffige, ungelüftete Kleidung.

Doch gerade in Sachen Kleidung gibt es jetzt eine neue Lösung - ein Wäscheparfüm! Diese Entwicklung der Procter & Gamble Labors ist so was wie eine Revolution. Denn das einzigartige Parfüm mit dem treffenden Namen Unstoppables sorgt dafür, dass Kleidungsstücke ihren frischen Wäscheduft ganze 12 Wochen lang behalten.

Wäscheduft, der bleibt

Das neue Lenor Unstoppables ist Vorreiter einer völlig neuen Produktkategorie auf dem Wäschepflegemarkt. Das Ergebnis von fünf Jahren intensiver Forschung in den Procter & Gamble Labors überzeugt mit seiner intelligenten Technologie. Der Wäschezusatz bietet ein noch intensiveres lang anhaltendes Frischeerlebnis: Direkt in die Wäsche gegeben, sorgt Lenor Unstoppables im Schrank für einen bis zu zwölf Wochen anhaltenden Frischeduft.