Der natürliche Treibhauseffekt sorgt dafür, dass die Erde nicht zu kalt ist für das Leben auf ihr. Der enorme CO2-Austoß der vergangenen Jahrzehnte hat den Effekt jedoch so sehr verstärkt, dass die Temperaturen steigen – mit dramatischen Folgen. Deshalb sprechen wir heute von einer Klimakrise.
Die Gründe für den extremen Temperaturanstieg sind menschengemacht. Denn vor allem die Industrialisierung und die wachsende Weltbevölkerung tragen zum steigenden CO2-Austoß sowie der steigenden Erwärmung der Erdatmosphäre bei. Die Folge: In den vergangenen Jahren konnten wir vermehrt Katastrophen wie Dürren, Überflutungen oder Stürme beobachten, die sich auf die Erderwärmung zurückführen lassen.
Die Frage, die sich viele angesichts der Größe des Problems stellen: Kann ich als Einzelne*r überhaupt etwas gegen die Klimakrise tun? Die Antwort: Ja, jede*r von uns kann aktiv etwas beitragen – dieser Aufgabe müssen wir uns jedoch gemeinsam stellen.
Schon gewusst? Bei einer Studie, die Plant-for-the-Planet in Auftrag gegeben hat, kam heraus, dass es weltweit etwa 3.000 Milliarden Bäume gibt. Klingt viel, ist es aber nicht! Denn aufgrund von Abholzung sind das etwa 46 Prozent weniger, als es zu Beginn der Besiedlung der Erde durch den Menschen waren. Dabei sind Bäume wichtig für das Klima, da sie klimaschädliches CO2 besonders effektiv binden. Immer weniger Bäume bei steigenden CO2-Emissionen – keine gute Kombination.
Deshalb sind Wiederaufforstungsprojekte ein guter Weg, den Klimawandel zu verlangsamen. Das Gute ist: Auch Sie können mitmachen, indem Sie zum Beispiel Organisationen wie Plant-for-the-Planet unterstützen. Wiederaufforsten fürs Klima – das sind die Argumente:
Übrigens: Bäume sind auch ein wichtiger Lebensraum für viele verschiedene Tierarten.
Noch lange nicht! Organisationen wie Plant-for-the-Planet setzen sich dafür ein, dass Bäume nicht nur gepflanzt werden, sondern auch nachhaltig wachsen, damit sie möglichst lange CO2 binden. Würde man lediglich aufforsten und den gepflanzten Wald nicht weiter bewirtschaften, würden die Bäume langfristig verrotten und der gebundene Kohlenstoff wieder in die Atmosphäre übergehen. Werden sie geerntet, bevor sie absterben, können sie zu Holzprodukten weiterverarbeitet werden, so bleibt der Kohlenstoff weiter im Holz gebunden.
Auch als Baustoff ist Holz besonders nachhaltig. Mit jedem Holzhaus wird Stahlbeton vermieden, heute schon verantwortlich für 10 Prozent der weltweiten CO2– Emissionen.
Wir möchten den folgenden Generationen eine gesunde Erde übergeben, damit sie noch lange Zeit darauf leben können.
Unser Tipp:
Zögern Sie nicht und schauen Sie sich um, wo Sie mithelfen können: Gibt es neben der Unterstützung von Organisationen wie Plant-for-the-Planet in Ihrem direkten Umfeld weitere Aktionsmöglichkeiten? Fragen Sie zum Beispiel mal in der Verwaltung Ihrer Kommune nach, wie Sie sich einbringen können und leben Sie Ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt vor.
Zur Inspiration haben wir hier noch weitere Artikel zum Thema Nachhaltigkeit für Sie:
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*Quelle: https://www.plant-for-the-planet.org/de/informieren/baeume-sind-genial-2