6 wertvolle Tipps für den Umzug in eine kleinere Wohnung
Sich räumlich zu verkleinern, ist oft ein schwerer Schritt – aber auch eine Chance für frischen Wind. So geht’s leichter.
Ob die Kinder ausgezogen sind, Sie aufhören zu arbeiten oder die Nähe zur wachsenden Familie suchen – ein Umzug in eine kleinere Wohnung ist etwas, worüber wir alle an einem gewissen Punkt im Leben nachdenken.
Die Entscheidung fällt meist nicht leicht, aber: Es kann auch ein toller Neuanfang daraus werden. Die folgenden Tipps sollen Ihnen die räumliche Veränderung so angenehm und schön wie möglich machen.
1. Den richtigen Zeitpunkt wählen
Einen konkreten idealen Zeitpunkt gibt es vermutlich nicht. Aber die meisten Menschen sind sich einig, dass man den Umzug in eine kleinere Wohnung am besten angeht, bevor man dazu gezwungen ist. Die Entscheidung aktiv zu fällen, fühlt sich einfach besser an.
Stellen Sie sich also die Frage, ob Ihr Haus oder Ihre jetzige Wohnung noch zu Ihnen passt: Können Sie den Haushalt noch entspannt bewältigen und problemlos in alle Etagen und Zimmer gelangen? Vielleicht ist das ja auch die Gelegenheit, ein Stück näher zur Familie zu rücken.
2. Optimistisch denken
Natürlich stimmt es traurig, das geliebte Zuhause zu verlassen – besonders, wenn die Kinder dort aufgewachsen sind. Fokussieren Sie sich deshalb auf die positiven Aspekte. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, wie viel einfacher es wäre, nicht wöchentlich verwaiste Zimmer zu putzen oder alle Räume auf einer Etage zu haben. Der Umzug in eine kleinere Wohnung kann zudem finanzielle Vorteile bringen und damit mehr Budget, um das Leben zu genießen.
3. Sinnvoll planen
Legen Sie eine Checkliste für Ihr neues Zuhause an. Welche Bedingungen soll es erfüllen? Fragen Sie auch Freunde nach ihren Ideen. Vielleicht ist Ihnen eine pflegeleichte Wohnung wichtig oder die Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten und Ärzten. Womöglich kommt ein Haustier mit oder Sie möchten sich in naher Zukunft eines zulegen.
Wichtigster Punkt aber: Finden Sie heraus, wie viel Budget Sie für die neue Wohnung haben, was der Umzug kostet und was Sie dadurch langfristig sparen. Dabei kann ein unabhängiger Finanzberater helfen.
4. Aufräumen und ausmisten
Starten Sie mindestens drei Monate vor dem Umzug in eine kleinere Wohnung damit, Ihr Hab und Gut zu sichten und alles loszuwerden, was Sie seit einem Jahr oder länger nicht mehr verwendet haben oder in doppelter Ausführung besitzen. Teilen Sie diese große Aufgabe in kleine Schritte auf, zum Beispiel jeden Tag für 30 Minuten oder einen Vormittag pro Woche.
Die „guten Sachen“, die Sie bislang geschont haben, dürfen jetzt gern die älteren ersetzen. Ziehen Sie bei Unsicherheiten Freunde zu Rat, denn sie urteilen objektiver. Es wird sicher Gegenstände geben, bei denen Sie sich partout nicht entscheiden können. Stellen Sie diese in einer Mietgarage oder bei Freunden unter. Sie haben sie ein halbes Jahr später nicht vermisst? Dann weg damit!
5. Maß nehmen
Sobald Sie den Grundriss Ihrer neuen Bleibe kennen, sollten Sie aufzeichnen, wohin Ihre Möbel passen und welche Sie nicht mitnehmen können. Manchmal bietet es sich an, auf kleinere, multifunktionale Einrichtungsgegenstände umzusteigen – zum Beispiel ein Ottomane, der als Gästebett und gleichzeitig als Stauraum für Decken und Bettwäsche dient.
Es gibt übrigens auch clevere Haushaltshelfer, die mehr als einen Job erledigen. Schicken Sie Besen und Mopp in den Ruhestand, der Swiffer Bodenwischer ist das praktische Gesamtpaket und spart somit Platz.
6. Krempel zu Geld machen
Legen Sie beim Ausmisten vier Stapel an: behalten, wegwerfen oder recyceln, spenden und verkaufen. Ein Antiquitätenhändler kann feststellen, was vermeintliche Schätzchen wert sind, Secondhandläden zahlen Ihnen möglicherweise etwas für Bücher und CDs.
Einiges können Sie sicher auch mit tatkräftiger Unterstützung der Familie auf dem Flohmarkt oder online bei eBay verkaufen. Sich von Dingen zu trennen kann schwerfallen, aber gegen Geld geht es gleich leichter.
Haben Sie schon einmal einen Umzug in eine kleinere Wohnung gemeistert? Dann freuen wir uns auf Ihre Spezial-Tipps in den Kommentaren!
* im Vergleich zu herkömmlichen Staubwischmethoden