Mobbing unter Kindern – so stärken Sie Ihren Nachwuchs


Familie
13/11/2019
Viele Kinder und Jugendliche erleben es in ihrem Alltag: Mobbing in der Schule. Doch Eltern können vorbeugen.

Was ist Mobbing?

Wenn Schüler oder Schülerinnen immer wieder auf gemeine Weise gehänselt oder vor anderen lächerlich gemacht werden, wenn sie eingesperrt oder unter Druck gesetzt werden, andere Kinder ihnen ihre Sachen wegnehmen oder gemeine Dinge zu ihnen sagen, dann ist das Mobbing.

Wie entsteht Mobbing?

Mobbing kann ganz unterschiedliche Ursachen haben, die von einem schlechten Klima in der Schule oder in der Klasse im Allgemeinen bis zu Problemen des Täters reichen. Potenzielle Täter suchen bei potenziellen Opfern nach wunden Punkten und greifen sie dort an. Oft ist Mobbing eine Kompensation eigener Schwächen und Ängste durch die Abwertung anderer.

Woran erkenne ich, ob mein Kind ein Mobbing-Opfer ist?

Kinder reagieren sehr unterschiedlich, wenn sie unter etwas leiden. Als Eltern sollten Sie sehr sensibel mit Verhaltensänderungen Ihres Kindes umgehen: Vielleicht möchte Ihr Kind plötzlich unbedingt zur Schule gebracht werden. Oder es zeigt Unwillen, in die Schule zu gehen oder gibt vor, krank zu sein. Auch Konzentrationsstörungen oder verschlechterte Leistungen, Verschlossenheit oder Nervosität könnten auf Mobbing-Erfahrungen hinweisen. Wichtig ist, dass Sie einfühlsam darauf reagieren und versuchen herauszufinden, ob Mobbing hinter dem veränderten Verhalten steckt.

Was können Sie tun, wenn Ihr Kind gemobbt wurde?

Raten Sie Ihrem Kind, nicht zurückzuschlagen. Denn dadurch werden die Schwierigkeiten nicht gelöst, sondern eher schlimmer. Stattdessen machen Sie Ihrem Kind lieber Mut, neue Freundschaften zu schließen, denn Schüler, die Freunde in der Klasse haben, werden seltener zu Mobbing-Opfern. Sprechen Sie mit der Klassenlehrerin oder mit dem Klassenlehrer und gegebenenfalls auch mit der Elternvertretung und überlegen Sie gemeinsam Maßnahmen, die Ihrem Kind helfen können.

So stärken sie Ihrem Kind den Rücken

Am wichtigsten ist, dass Sie das Selbstbewusstsein Ihres Kindes stärken, damit Mobbing gar nicht erst auftritt oder Ihr Kind darunter nicht so sehr leidet. Sie können dazu einen wertvollen Beitrag leisten, indem Sie …

  • in der Familie eine offene und vertrauensvolle Gesprächskultur pflegen.
  • Ihrem Kind aufmerksam zuhören, wenn es von der Schule erzählt.
  • den Kummer Ihres Kindes grundsätzlich ernst nehmen.
  • selbst einen guten Umgangston wahren und konstruktiv mit Konflikten umgehen.
  • Ihr Kind häufiger loben – nicht nur für gute Schulnoten.
  • mit Ihrem Kind gezielt über Mobbing sprechen.
  • Ihr Kind ermutigen, andere Mobbing-Opfer zu unterstützen und zu verteidigen.

Ein liebevolles Elternhaus macht Kinder stark gegen Mobbing. Doch es ist ebenfalls wichtig für Kinder zu erfahren, dass sich Menschen auch in der Öffentlichkeit für einen guten, respektvollen Umgang miteinander einsetzen. Die Aktion #LiebeStattVorurteile von P&G ist ein besonderes Beispiel dafür, sie zeigte bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang Flagge gegen Diskriminierung. Gerade für Kinder und Jugendliche ist das ein wichtiges Signal, an dem sie sich orientieren können.

Wenn Sie mehr über die Kampagne #LiebeStattVorurteile wissen möchten, schauen Sie sich gern die Übersichtsseite mit den Beiträgen und Videos über außergewöhnliche Sportlern und ihre Mütter an.

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