We are Family! Leichter gesagt, als getan. Vor allem, wenn es um Patchworkfamilien geht. Dabei können einfache Tricks schon viel bewirken. Überspitzt gesagt ist die
Patchworkfamilie nur ein bunt
zusammengewürfelter Haufen von Menschen, der versucht, in
Frieden zusammenzuleben. Mal funktioniert es besser, mal weniger gut.
Aber warum schaffen es manche Familien, die
Herausforderung zu
meistern, und andere nicht? Selbstverständlich gibt es die
unterschiedlichsten Schicksale, doch meistens spielen vor allem
folgende Punkte eine
entscheidende Rolle:
Aller Anfang ist schwer
Wenn die
neue Partnerschaft ganz
frisch ist und Ihre Kinder oder die Ihres Partners sich noch nicht begegnet sind, starten Sie idealerweise mit einem
zwanglosen Kennenlernen. Muten Sie den Kids nicht zu viel zu und treffen Sie sich lieber
nicht in ihrem Zuhause, sondern an einem
neutralen Ort. Dann besteht weniger die Gefahr, dass sie sich in ihrer
Privatsphäre gestört fühlen. Unternehmen Sie zum Beispiel gemeinsame
Ausflüge in den
Zoo oder zum
Spielplatz.
Verständnis zeigen, verstanden werden
In einer Patchworkfamilie sind wie fast überall
Empathie und
Einfühlungsvermögen gefragt! Wenn menschliche Beziehungen funktionieren sollen, müssen wir uns in
andere hineinversetzen, um sie zu verstehen.
Haben Sie dabei
keine Angst, selbst
vergessen zu werden! Wenn dies nämlich auf
Gegenseitigkeit beruht, werden auch Sie von Ihrem Gegenüber bald
besser verstanden. Es gilt also nicht nur, sich an die eigene Nase zu fassen, sondern auch, diese
Werte in der Familie
weiterzugeben. Und das Tolle bei
Kindern ist: Sie
ahmen das Verhalten ihrer
Eltern oft ganz unbewusst
nach.
Offene Kommunikation: „Wie geht es dir?"
Sprechen Sie Probleme direkt an, auch wenn sie noch so klein erscheinen. Merken Sie, dass eines Ihrer
Kinder Schwierigkeiten in der Schule hat oder sich oft mit anderen
streitet, fragen Sie nach. Merkt das Kind, dass Sie sich für seine Probleme interessieren, ist das oft schon die halbe Miete, um sein
Vertrauen zu
gewinnen.
Routine beibehalten, Rituale pflegen
Nicht nur uns Erwachsenen tut ein
routinierter Alltag gut.
Feste Strukturen sind für Kinder essenziell, damit sie sich
sicher und
geborgen fühlen können. In einer Patchworkfamilie treten oft
große Veränderungen ein, zum Beispiel, wenn Sie mit einem neuen
Partner zusammenziehen und sich dadurch ihr
Wohnort verändert. Damit sich ein Kind trotzdem
nicht entwurzelt fühlt, hilft es,
kleinere Routinen aufrechtzuerhalten:
- Auch wenn Sie jetzt in einer anderen Stadt wohnen, ist das Fußballtraining weiterhin ein Pflichttermin.
- Früher war jeden Samstag gemeinsames Kochen angesagt? Behalten Sie das bei!
- Erzählen Sie weiterhin Gutenachtgeschichten.
Gemeinsame Rituale zu pflegen, zeigt Kindern, wie wichtig sie Ihnen sind. Vor allem dann, wenn Sie an ihnen festhalten, obwohl sich sonst gerade viel verändert.
Tipp der Redaktion
Toll ist auch, zusammen neue Rituale zu schaffen. Zum Beispiel, bei Regenwetter in Pfützen zu hüpfen und nachher gemeinsam die Waschmaschine zu befüllen. Mit Ariel Pulver Vollwaschmittel ist nach dem ersten Waschen alles wieder sauber!