Stottern bei Kindern: Drei einfache Übungen im Vorschulalter
Familie
2/11/2021
Stottern bei Kindern ist normal, wenn sie reden lernen. Bleibt das Stottern dauerhaft, dann helfen Ihrem Nachwuchs diese leichten Übungen.
Im Vorschulalter haben Kinder oft noch Schwierigkeiten, die richtigen Wörter zu finden. Sie fangen dann an zu stottern oder wiederholen solange ein bestimmtes Wort, bis der gesuchte Begriff fällt. Circa nach einem halben Jahr hat sich die kurze Sprachstörung meistens wieder erledigt. Stottert Ihr Kind weiterhin, sollten Sie über eine Sprachtherapie nachdenken. Erste Anlaufstelle dafür ist die Kinderärztin oder der Kinderarzt. Warum Kinder stottern, ist übrigens bis heute nicht geklärt. Auffällig ist aber, dass die Sprachstörung überwiegend bei Jungen auftritt.
Typisches Beispiel für Sprechzeichnen: Das ist das Haus vom Nikolaus.
Ein typisches Fingerspiel ist:
Das ist der Daumen,
der schüttelt die Pflaumen,
der hebt sie alle auf,
der bringt sie nach Haus,
und der Klitzekleine isst sie alle wieder auf.
Im Vorschulalter haben Kinder oft noch Schwierigkeiten, die richtigen Wörter zu finden. Sie fangen dann an zu stottern oder wiederholen solange ein bestimmtes Wort, bis der gesuchte Begriff fällt. Circa nach einem halben Jahr hat sich die kurze Sprachstörung meistens wieder erledigt. Stottert Ihr Kind weiterhin, sollten Sie über eine Sprachtherapie nachdenken. Erste Anlaufstelle dafür ist die Kinderärztin oder der Kinderarzt. Warum Kinder stottern, ist übrigens bis heute nicht geklärt. Auffällig ist aber, dass die Sprachstörung überwiegend bei Jungen auftritt.
Einfache Übungen für zu Hause
In der Sprachtherapie lernt Ihr Kind flüssig zu sprechen. Dabei können Sie Ihren kleinen Schatz unterstützen. Am schönsten sind kurze spielerische Übungen, bei denen der Spaß am Sprechen im Vordergrund steht.Übung 1: Sprechzeichnen
Sprechzeichnen kennen Sie sicherlich noch aus Ihrer eigenen Kindheit. Bei dieser Übung wird ein kurzer Satz gesprochen und gleichzeitig eine Form gezeichnet. Am besten eignen sich Kreise, Achten, Schleifen und Zickzacklinien. Da der Fokus dabei vor allem auf dem Zeichnen liegt, fördert das den Sprachfluss, ohne dass es zwischendurch holpert.Typisches Beispiel für Sprechzeichnen: Das ist das Haus vom Nikolaus.
Übung 2: Fingerspiele
Bei dieser Übung werden kleine Verse aufgesagt und dazu die Finger bewegt. Die Konzentration auf die Bewegung und das rhythmische Sprechen unterstützen den Redefluss.Ein typisches Fingerspiel ist:
Das ist der Daumen,
der schüttelt die Pflaumen,
der hebt sie alle auf,
der bringt sie nach Haus,
und der Klitzekleine isst sie alle wieder auf.
Übung 3: Rollenspiele
Wenn Kinder in eine andere Rolle schlüpfen, dann agieren sie freier und weniger gehemmt. Das wirkt sich auch auf das Sprechen aus. Bei kleinen Kindern gelingt das Rollenspiel am besten mit Handpuppen. Probieren Sie es aus: Spielen Sie zum Beispiel mit Kasper und Teufel eine kurze Geschichte nach. Verstellen Sie dabei beide die Stimme. Das unterstützt die Vorstellung, in einer anderen Rolle zu stecken.So können Sie Ihr Kind noch unterstützen
Ermutigen Sie Ihr Kind zum Sprechen und loben Sie seine Bemühungen, auch wenn es stottert. Damit fördern Sie die Freude am Reden und stärken es, natürlich mit dem Sprechen umzugehen. Mit den folgenden Tipps fördern Sie das:
- Verringern Sie die Aufregung bei Ihrem Kind, wenn es spricht. Hetzen Sie es nicht oder drängen Sie es nicht zu einer schnellen Antwort.
- Hören Sie immer ruhig zu und werden Sie nicht ungeduldig.
- Sprechen Sie selbst langsam.
- Geben Sie Ihrem Liebling das Gefühl, dass genügend Zeit zum Sprechen ist.
- Stotterer scheuen oft den Blickkontakt mit anderen. Halten Sie deshalb Augenkontakt mit Ihrem Kind, wenn es spricht, auch wenn es stottert.