Setzen Sie den Stress schachmatt mit Hatha Yoga: Infos und Übungen


Gesundheit & Wellness
18/09/2019
Yoga erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Seine Anhänger preisen die entspannende Wirkung auf die Seele sowie die sanfte Stärkung des Körpers. Hatha Yoga ist eine der beliebtesten Varianten. Wir stellen die Yoga-Richtung und einfache Übungen vor.

Was bedeutet Hatha Yoga eigentlich?

Hatha-Yoga rückt Körperübungen (Asanas) und Atemtechniken (Pranayama) in den Mittelpunkt, die beim Stressabbau helfen sollen. Die Silbe „Ha" steht für Sonne, „Tha" für Mond, womit Hatha Yoga als Einheit von entgegengesetzten Energien (z. B. warm/kalt) betrachtet wird. „Hatha" als ganzes Wort bedeutet soviel wie Kraft, Anstrengung.

Wie wirkt Hatha Yoga?

Hatha Yoga soll Stress abbauen, die Durchblutung fördern, verspannte Muskeln lockern und beweglicher machen. Auch wird Hatha Yoga nachgesagt, bei Rücken- und Nackenschmerzen, Schlafstörungen sowie erhöhtem Blutdruck zu helfen.

Wie funktioniert Hatha Yoga?

Die Yoga-Übungen lassen sich zuhause nachmachen - Sie brauchen bequeme Kleidung und eine Matte.

Bauchatmung: Stellen Sie sich aufrecht hin. Atmen Sie tief, bewusst und langsam ein. Der Bauch soll sich dabei wölben. Lassen Sie die Luft in ihren Brustkorb fließen. Ziehen Sie beim ruhigen und gleichmäßigen Ausatmen die Bauchmuskeln ein bisschen zusammen. Am Ende sinkt der Bauch ein, der Brustkorb entspannt sich. Achten Sie darauf, dass Ein- und Ausatmung in etwa gleich lang sind.

Das tiefe Atmen versorgt die Zellen besser mit Sauerstoff, vergrößert das Lungenvolumen, wirkt beruhigend und trainiert die Bauchmuskulatur.

Schulterbrücke: Legen Sie sich auf die Matte, stellen Sie die Füße hüftbreit auf den Boden. Legen Sie die Arme entspannt neben den Körper. Heben Sie beim Einatmen das Becken an, drücken Sie die Fußsohlen in den Boden und strecken Sie die Arme hinter dem Kopf aus. Unter- und Oberschenkel sollten einen rechten Winkel bilden. Führen Sie beim Ausatmen die Arme langsam zurück und rollen Sie den Rücken Wirbel für Wirbel wieder auf den Boden. Fünf Mal wiederholen.

Die Schulterbrücke stärkt den unteren Rücken, dehnt den Brustkorb und kräftigt Po- und Beinmuskulatur.

Halbe Kerze: Legen Sie sich auf die Matte. Wer den unteren Rücken entlasten will, legt ein Kissen oder eine gefaltete Decke unter das Gesäß. Strecken Sie die Beine nach oben und spüren Sie den Oberkörper am Boden. Atmen Sie fünf- bis zehnmal tief, langsam und gleichmäßig ein und aus.

Die halbe Kerze entlastet die Venen, wirkt beruhigend und lindert Schmerzen der Lendenwirbel.