Was hilft gegen Hitzewallungen? Diese Tipps verraten es Ihnen!
Puh, ist das wieder warm heute – oder? Hitzewallungen kommen in den Wechseljahren häufig vor und viele Frauen haben ihre liebe Mühe und Not damit. Plötzlich sind die Schweißausbrüche da! Sie halten sich hartnäckig, gerne auch mal einige Minuten lang. Übrig bleiben knallrote Wangen und die Frage nach der Lösung des Problems.
Schübe dieser Art treten von Frau zu Frau unterschiedlich häufig auf und beginnen teilweise schon drei bis vier Jahre vor dem Eintritt in die Wechseljahre. Manche Frauen erleben auch noch lange nach der letzten Periode Hitzewallungen. Es wird vermutet, dass sie im Zusammenhang mit hormonellen Änderungen entstehen, die die Temperaturkontrolle beeinflussen.
Mit den folgenden Tipps lassen sich die Symptome gut eindämmen:
Alarm! Anzeichen erkennen
Hitzeattacken können unvorhersehbar sein, doch es gibt auch mögliche Auslöser, auf die wir achten können. So werden die Schübe durch alkohol- und koffeinhaltige Getränke, scharfes Essen, bestimmte Geschmacksverstärker und Stress begünstigt. Führen Sie ein Tagebuch, um zu sehen, ob es ein Muster des Auftretens gibt und Sie die Umstände verändern können.
Kühl schlafen! Schlafroutine entwickeln
Ein kühles Kopfkissen hilft, einen guten Schlaf zu finden. Legen Sie es eine Stunde vor dem Zubettgehen in den Kühlschrank. Anschließend entspannen Sie sich bei einer lauwarmen Dusche sowie Yoga- oder Meditationsübungen. Am besten schläft es sich in einem kühlen Schlafzimmer, nutzen Sie dazu ruhig einen Ventilator. Lesen Sie hier, falls Sie noch weitere Geheimrezepte gegen Symptome in den Wechseljahren suchen.
Weg damit! Schlafen mit weniger Schichten
Statt einer gewöhnlichen Bettdecke sind dünnere Decken und Laken praktischer, die Sie bei Hitzeschüben einfach zur Seite schieben können. Kleiner Tipp, auch wenn es seltsam klingen mag: Gerade Wolle eignet sich hervorragend, um die Körpertemperatur zu kontrollieren. Sie reguliert die Hautatmung und den Sauerstoffaustausch. Ähnlich können Sie es mit Ihrer Kleidung halten: Tragen Sie lockere Stoffe aus Baumwolle oder Seide, wenn Ihnen oft heiß ist.
Greifen Sie zu – aber bewusst!
Weniger Kaffee, Tee und Alkohol zu trinken hilft gegen Hitzewallungen genauso wie kalte Getränke. Essen Sie außerdem kleinere, dafür häufigere Mahlzeiten, da der Verdauungsprozess bei größeren Portionen für eine höhere Körpertemperatur sorgt. Ihr Organismus ist während der Wechseljahre mit dem Abfallen des Östrogenspiegels beschäftigt. Durch den Verzehr von Lebensmitteln mit Phytoöstrogenen wie Soja, das zum Beispiel in Tofu oder Edamame enthalten ist, kann er wieder aufgefüllt werden. Phytoöstrogene kommen zudem in Nüssen und Vollkorngetreide vor.
Ich packe meinen Anti-Hitze-Koffer! Notfalltasche dabeihaben
Packen Sie für unterwegs ein paar Dinge ein, die bei Hitzewallungen helfen, zum Beispiel einen Mini-Ventilator. Nehmen Sie außerdem eine kleine mit Wasser gefüllte Sprühflasche mit, um sich schnell abzukühlen. Ebenfalls helfen Kühlpacks und kühlende Gele aus der Apotheke, die Sie auf die Haut auftragen können. Falls Sie auch Schwierigkeiten beim Wasserhalten haben, packen Sie ein paar Always Discreet Inkontinenzeinlagen ein.
Was Ihnen gut tut! Natürliche Helfer nutzen
Einige Studien haben gezeigt, dass Akkupunktur gegen Symptome der Menopause hilft. Außerdem sollen Zusätze von Traubensilberkerzen, Rotklee, Kiefernrinde, Folsäure oder Nachtkerzenöl eine positive Wirkung haben. Weitere Helferlein sind Vitamin-B-Komplexe oder 400IU Vitamin E. Sprechen Sie aber vor der Einnahme am besten mit Ihrem Arzt darüber.
Trauen Sie sich! Hilfe vom Arzt beanspruchen
Eine weitere wirksame Methode, um Hitzeattacken in den Griff zu bekommen, ist eine Hormonersatztherapie (HT). Laut einiger jüngerer Studien überwiegen die Vorteile dieser Therapie ihre Risiken. Darüber sollten Sie sich unbedingt vorher bei einem Arzt informieren.
Kennen Sie noch andere Tipps, um Hitzewallungen zu kontrollieren oder vorzubeugen? Sagen Sie es uns in den Kommentaren.