So haben Rückenschmerzen keine Chance!


Gesundheit & Wellness
8/06/2021
Viele Menschen haben „Rücken“. Besonders im Alter nehmen die Rückenschmerzen häufig zu. Mit unseren Tipps besiegen Sie den Schmerz. 

Fast jeder hat sie bereits erlebt: Rückenschmerzen. Ob im Schulter- und Nackenbereich oder im unteren Rücken, sie schränken die Beweglichkeit ein und sind damit äußerst belastend. Wir zeigen die Ursachen von Rückenschmerzen auf und geben Tipps zu deren Behandlung und Vorsorge.

Ursachen: Woher kommen die Rückenschmerzen?

Die Ursachen für Rückenschmerzen sind vielfältig. Häufig handelt es sich um muskuläre Verspannungen oder eine zu schwache Muskulatur. Diese Faktoren tragen dazu bei:
  • zu wenig Bewegung 
  • Fehlhaltungen, etwa, wenn bereits Verspannungen vorhanden sind. Eine Schonhaltung führt allerdings am Ende zu mehr Schmerzen.
  • wiederkehrende Belastungen im Alltag, beispielsweise Sitzen am Schreibtisch oder im Auto, Blick auf das Smartphone oder Tablet
  • schwere körperliche Arbeit
  • Stress und Anspannung
Bei plötzlich auftretenden Rückenschmerzen kann es sich um Muskelverspannungen handeln, aber auch um eine Wirbelblockade, einen Bandscheibenvorfall, Nierensteine oder eine Wirbelkanalenge. Halten die Schmerzen mehr als drei Tage an, sollten Sie daher unbedingt einen Arzt / eine Ärztin aufsuchen. Dies gilt auch für Schmerzen, die Lähmungserscheinungen oder Taubheitsgefühle verursachen oder ins Bein ausstrahlen (Gefahr eines Bandscheibenvorfalls).

Schmerzen durch Verspannung sind oft schwer loszuwerden. Lockern Sie Sie die betroffenen Muskelpartien – diese spannen sich unter Schmerzen nur noch mehr an. Hier kann die Wirkung der Kytta® Schmerzsalbe schnell Abhilfe schaffen.


Vorsorge: Lassen Sie Rückenschmerzen gar nicht erst entstehen

Versuchen Sie
  • Stress zu vermeiden oder sich — besonders abends nach einem langen Tag — zu entspannen. Dabei können autogenes Training, Meditation  oder Yoga  helfen. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel Innere Unruhe: So stoppen Sie das Gedankenkarussell".
  • richtig zu tragen, zu heben und sich zu bücken. Wer sich schnell mit gestreckten Beinen nach vorn beugt und schwere Dinge wie Einkäufe und Wasserkästen hochwuchtet, riskiert einen Hexenschuss. Gehen Sie vor dem Tragen in die Knie, halten Sie den Rücken gerade und nehmen Sie nach dem Aufrichten den schweren Gegenstand an den Körper.
  • während der Arbeit gut zu sitzen. Achten Sie darauf, keine runden Schultern zu machen und legen Sie sich für die Arbeit am Computer ein ergonomisches Mousepad zu. Die falsche Sitzhaltung am Arbeitsplatz führt schnell zu Verspannungen in den Schultern und am Nacken. Versuchen Sie auch, nicht mehr als 30 Minuten in derselben Position zu sitzen. Stehen Sie zwischendurch auf und bewegen Sie sich.
  • Sport zu treiben. Denn Bewegung ist bei Rückenschmerzen nicht kontraproduktiv. Bei akuten Schmerzen ist es ratsam, spazieren zu gehen. Das tut Ihrem Rücken gut.
  • Ihren Rücken zu kräftigen. Dies geht am besten mit gezieltem Krafttraining, das Ihre Rückenmuskulatur schonend aufbaut. Ein starkes Muskelkorsett beugt Rückenschmerzen vor und führt zu mehr Beweglichkeit im Alltag. Neben Krafttraining bietet sich auch Yoga an.
  • sich gesund zu ernähren. Eine stark säurehaltige Ernährung erhöht den Säurespiegel im Körper, was zu Entzündungen führen kann. Säurehaltige Lebensmittel sind unter anderem Süßigkeiten, Wurst- und Fleischprodukte, Kaffee und Alkohol.
  • Übergewicht abzubauen. Zu viel Gewicht belastet die Muskeln und die Bandscheiben.
  • die richtige Matratze zu finden. Wenn Sie nachts schlecht liegen, kann das schnell zu Schmerzen führen.

Behandlung: Was tun, wenn die Rückenschmerzen akut sind?

Wenn Sie unter einem Ziehen am Ischias oder unter Nackenschmerzen leiden, gibt es viele Wege, die Ihnen helfen können. Wichtig: Klären Sie Behandlungsmethoden immer mit Ihrem Arzt ab. Generell gilt:
  • In Bewegung bleiben. Bettruhe ist bei einem schmerzenden Rücken nicht empfehlenswert. Bewegungstipps bekommen Sie unter anderem in unserem Artikel Keine Chance für Rückenschmerzen: 5 effektive Ischiasnerv-Übungen im Video “.
  • Glücklich wie ein Baby: Bei Schmerzen im unteren Rücken hilft die Yoga-Übung „Happy Baby“. Legen Sie sich dazu auf den Rücken und stellen Sie Ihre Füße vor dem Po auf. Strecken Sie Ihre Füße über sich in die Luft und ziehen Sie beide Füße an den Zehen an Ihren Oberkörper heran. Die Ferse ist über dem Knie, während sich Ihr Rücken auf dem Boden befindet. Schaukeln Sie nun wie ein Baby hin und her und massieren Sie Ihren unteren Rücken.
  • Wärme: Legen Sie eine Wärmflasche oder ein Wärmepflaster auf die schmerzende Stelle. Die Wärme  lockert die verspannten Muskeln und lindert so die Schmerzen.
  • Schonhaltung vermeiden. Eine Schonhaltung hilft kurzzeitig gegen die Schmerzen, verursacht aber aufgrund der Fehlhaltung neue Verspannungen.
  • Entspannungsübungen. Sind Sie entspannt, können sich auch die Muskeln lockern. Mehr Tipps hierzu finden Sie in unserem Artikel Meditation für Anfänger: So lernen Sie spielend leicht meditieren “.
  • Massagen. Sagen Sie bei der Terminvereinbarung unbedingt, wo Sie Schmerzen haben und wie diese sich auswirken. So kann sich der Masseur darauf einstellen und Ihnen effektiv helfen.
  • Akupunktur. Diese ist in der Regel sogar eine Kassenleistung.
  • Die Bauchpresse hilft: Ziehen Sie mehrmals am Tag bewusst den Bauchnabel zur Wirbelsäule. Die sogenannte sanfte Bauchpresse stärkt den Transversusmuskel, der die Lendenwirbelsäule hält. Atmen Sie tief ein, tief aus, gehen Sie kurz in die Bauchpresse über und atmen Sie dann locker weiter.
  • Bauen Sie kleine Übungen in Ihren Alltag ein und trainieren Sie Rücken- und Bauchmuskulatur. Auch wenn Sie dabei Ihren Beckenboden belasten: Haben Sie keine Angst vor Blasenschwäche: Die ultradünnen Always Discreet Einlagen bei Blasenschwäche bieten einen hohen Tragekomfort auch beim Sport. Sie schließen Feuchtigkeit sofort ein und neutralisieren Gerüche für anhaltende Frische.