Stress reduzieren im Alltag: 5 einfache und effektive Wege


Gesundheit & Wellness
13/11/2019
Oft sind es nicht die großen Sorgen, sondern die alltäglichen, die ständig an uns nagen. So einfach können Sie diesen Stress reduzieren.

Wir alle sorgen uns. Aber wenn wir uns selbst zu sehr belasten, kann dies unsere Beziehungen, unseren Job und unser Wohlbefinden negativ beeinflussen. Und das hat oft auch physische Auswirkungen. Wenn wir gestresst sind, setzt unser Körper Hormone wie Cortisol und Adrenalin frei. Diese bringen Müdigkeit, Kopfschmerzen, Nervosität und Atemlosigkeit mit sich. Außerdem wird unsere Belastbarkeit auf die Probe gestellt. Auf lange Sicht betrachtet, zieht Alltagsstress sogar häufig Depressionen und Herzprobleme nach sich. Den Stress zu reduzieren, zu vermeiden und zu überwinden ist eine wichtige Fähigkeit, die wir lernen können. So geht’s: 

Stressfaktor: Haushalt organisieren 

Wir wünschen uns ein glückliches Zuhause und haben eine bestimmte Vorstellung davon, wie das auszusehen hat. Aber für viele von uns kann dieses Bedürfnis nach Perfektion immer wieder aufbrodelnden Stress und Ärger bedeuten. 

Stress reduzieren: Arbeit abgeben

Weisen Sie Familienmitgliedern oder Ihrem Partner Aufgaben zu: die Spülmaschine einräumen, die Katze füttern, den Müll rausbringen – was auch immer Ihnen Stress erspart. Es ist auch völlig in Ordnung, wenn Sie Aufgaben auch manchmal auslagern. Wenn Sie es sich leisten können, engagieren Sie eine Putzhilfe oder gönnen Sie Ihrem Auto eine professionelle Wäsche. Seien Sie auch ehrlich zu sich selbst, ob wirklich alles, was Sie sich auflasten, notwendig ist. 

Stressfaktor: Jobangelegenheiten 


Es ist normal, sich über die Arbeit Gedanken zu machen, wie: „Gebe ich immer noch mein Bestes?“ „Werde ich vielleicht bald von jüngeren Kollegen ersetzt?“ Aber wenn sich diese Gedanken vermehren, kann dies zu Stress führen.

Für Entspannung sorgt: Kontrolle übernehmen 

Schreiben Sie alles auf, was Stress verursacht. Notieren Sie daneben, was Sie tun können, um Ihre Ängste zu verringern. Falls Sie an Ihren Fähigkeiten zweifeln, fragen Sie Ihren Vorgesetzten nach einer Weiterbildung. Wenn es dafür kein Budget gibt, finden sich online auch jede Menge kostenlose Kurse und Workshops. Sie haben das Gefühl, Ihr Alter steht Ihnen im Weg? Kleine Veränderungen am Outfit oder der Frisur geben Ihnen neues Selbstbewusstsein. Auch eine neue Beautyroutine oder Pflegeprodukte, wie zum Beispiel Pantene Pro-V Perfect Hydration Shampoo für intensiv gepflegtes, seidig-geschmeidiges Haar, können Sie in Ihrem Selbstvertrauen bestärken. 

Stressfaktor: für die eigenen Eltern sorgen 

Wenn Sie sich neben den Enkeln auch noch um Ihre Eltern kümmern müssen, kann das eine Menge Stress verursachen. 

Stress reduzieren: die Last aufteilen und sich Zeit für sich nehmen

Geben Sie Aufgaben ab und überlegen Sie sich Strategien, damit Sie sich selbst nicht überlasten. Erarbeiten Sie einen Zeitplan, um die Pflege auf die ganze Familie aufzuteilen. Sprechen Sie mit Ihrem Partner, Familienmitgliedern oder Pflegeeinrichtungen. Opfern Sie nicht all Ihre Zeit für andere. Wenn ein morgendlicher Spaziergang Ihnen guttut, behalten Sie dieses Ritual bei. Auch wenn das bedeutet, dass Sie Ihren Wecker ein paar Minuten früher stellen müssen. Ganz leicht in den Alltag integrieren können Sie auch diese drei einfachen Yoga-Übungen gegen Stress.

Stressfaktor: Geldsorgen 

Je näher der Ruhestand rückt, desto mehr können sich die Finanzen als Last erweisen. 

Für Entspannung sorgt: identifizieren, woher die Angst kommt 

Wenn Ihre Eltern schon immer Geldsorgen hatten, werden Sie vermutlich besonders auf der Hut sein. Sie haben Ihre Arbeitszeit reduziert und erhalten deswegen weniger Geld? Dann hilft es vielleicht, sich zu überlegen, auf welche Luxusgüter Sie verzichten könnten. Die Höhe Ihrer Rente bereitet Ihnen Kopfzerbrechen? Erstellen Sie eine Kalkulationstabelle mit Ihren Einnahmen und Ausgaben. All die Zahlen drohen, Ihnen über den Kopf zu wachsen? Es gibt auch Finanzberater, die sich im Zahlenchaos zurechtfinden und Ihnen bei Ihren Planungen zur Seite stehen. 

Stressfaktor: die Gesundheit eines Angehörigen

Sie selbst ernähren sich gut, treiben Sport und achten auf sich. Doch Ihr Partner oder ein anderes Familienmitglied macht Ihnen Sorgen: Starkes Übergewicht, Alkoholismus oder Depressionen sind nicht nur für die Betroffenen schlimm, sondern auch für die Angehörigen. 

Für Entspannung sorgt: darüber reden 

So nah man sich auch in einer Familie steht, mag es dennoch oft schwer sein, miteinander über ernsthafte Probleme zu sprechen. Denken Sie besser gar nicht erst darüber nach, wie jemand reagieren könnte, wenn Sie die Sorge ansprechen. Machen Sie einfach den ersten Schritt und reden Sie. Seien Sie besorgt, aber vorurteilsfrei und wählen Sie einen ruhigen Moment. Falls die Reaktion positiv und der Wunsch zur Veränderung da ist, versprechen Sie zu helfen und da zu sein. Kochen Sie gesündere Mahlzeiten, gehen Sie regelmäßig gemeinsam spazieren oder schließen Sie einen Pakt, dass Sie jede Woche zwei Tage lang auf Alkohol verzichten werden. Menschen sind erfolgreicher, wenn sie im Team arbeiten. 

Welche Techniken verwenden Sie, um Alltagsstress zu reduzieren? Wir sind gespannt auf Ihre Tipps!