Zahnfleischentzündung: Was hilft?


Gesundheit & Wellness
14/11/2019

Gesundes Zahnfleisch ist rosa, fest und stabilisiert die Zähne. Wenn‘s beim Einsatz von Zahnbürste und Zahnseide schmerzt oder blutet, dann heißt das meistens eins: Zahnfleischentzündung! Aber was steckt eigentlich dahinter?  

Kennst du das: schmerzendes Zahnfleisch und Blut beim Zähneputzen? Ein Grund dafür kann zu festes Aufdrücken sein. Kommt Mundgeruch dazu, kann es jedoch das erste Warnsignal für eine Zahnfleischentzündung sein. Die sollte früh behandelt werden, andernfalls kann sie Zähnen und Kiefer permanent schaden.

Was ist eine Zahnfleischentzündung?

Darunter versteht man das Anfangsstadium einer Zahnfleischerkrankung, die vor allem den Bereich direkt am Zahn betrifft. Die Entzündung ist leicht zu behandeln, solange sie noch nicht den Kiefer oder die Zahntaschen angegriffen hat.

Unbehandelt können Zahnfleischerkrankungen zu einer Parodontitis, also einer fortgeschrittenen Entzündung, werden, die nicht nur das Zahnfleisch, sondern auch den Kieferknochen angreift. Das kann unter anderem zu Zahnausfall führen. Bei manchen Patienten hilft dann nur noch eine Operation.

 

Woher weiß ich, dass etwas nicht stimmt? 

Häufige Warnsignale sind:

  • Rotes, geschwollenes und empfindliches Zahnfleisch

  • Blut im Waschbecken nach dem Zähneputzen oder der Verwendung von Zahnseide

  • Hartnäckiger Mundgeruch

  • Zurückgegangenes Zahnfleisch

  

Woher kommen Zahnfleischentzündungen? 

Der Hauptgrund ist Plaque, der nicht regelmäßig und gründlich genug entfernt wird. Plaque ist ein farbloser Film aus Essenresten und Bakterien, der sich täglich neu auf den Zähnen bildet. Deswegen ist es so wichtig, mindestens zweimal täglich zu Zahnbürste Zahnseide zu greifen, um alle Zähne und die Zahnzwischenräume zu putzen. 

  • Rotes, geschwollenes und empfindliches Zahnfleisch
  • Blut im Waschbecken, nachdem Sie sich die Zähne geputzt oder Zahnseide benutzt haben
  • Mundgeruch, den Sie nicht loswerden
  • Zurückgegangenes Zahnfleisch

Aber auch andere Faktoren können dazu führen, dass sich dein Zahnfleisch entzündet:

  • Medikamente können dafür sorgen, dass sich die Speichelproduktion reduziert. Speichel, der die Zähne gut umspült, ist wichtig für die Mundgesundheit. Falls du also ein trockenes Mundgefühl hast, ist das Risiko für eine Zahnfleischentzündung erhöht.

  • Die Ernährung spielt auch eine große Rolle. Achte auf ausreichend Vitamin B und Cein Mangel kann Infektionen fördern.

  • Hormonveränderungen sind völlig normal, vor allem während der Schwangerschaft. Durch die Schwankungen wird das Zahnfleisch aber anfälliger für Bakterien und Plaque, deswegen leiden viele werdende Mütter unter entzündetem Zahnfleisch.

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Was kann ich tun? 

Man kann es gar nicht oft genug sagen: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Eine gründliche Mundhygiene ist das A und O für gesundes Zahnfleisch. Nutzt du noch eine Handzahnbürste? Probier es doch mal mit einer elektrischen Zahnbürste, damit kannst du die Zähne so gründlich und schonend putzen, wie vom Zahnarzt empfohlen. Auch bei Zahnseide gibt es Varianten, die du testen kannst. 

Gepflegte Zahnzwischenräume beugen zudem Zahnstein, also gehärteter Plaque, vor.Zahnstein ist schädlich für das Zahnfleisch und bildet den perfekten Untergrund für eine weitere Schicht Plaque. Außerdem ist er oft gelblich oder braun – schön ist anders.

Ist es schon so weit, hilft nur noch eins: Ab in die Zahnarztpraxis! Dort werden meist professionelle Zahnreinigungen angeboten, in denen Zahnstein gründlich entfernt wird. Deshalb gilt: Unbedingt regelmäßig zur Kontrolle gehen.

Ernähr dich außerdem ausgewogen und gesund mit Vollkorn und viel frischem Obst und Gemüse, die Zähne, Zahnfleisch und Kiefer mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgen.