Schluss mit den Zahn-Mythen!
Manche Zahn-Mythen halten sich hartnäckig. Etwa, dass Milchzähne nicht geputzt werden müssen. Sie fallen ja eh aus… Viele Kinder würden hier sofort zustimmen: Zähneputzen finden nur die wenigsten gut.
Die ersten Zähne müssen aber leider genauso gut gepflegt werden wie die Bleibenden, die danach kommen. „Milchzähne sind die Grundlage für die weitere Entwicklung des Gebisses“, sagt Zahnmediziner Prof. Dr. Ralf Rössler. Je gesünder sie sind, desto gesünder werden später die Erwachsenenzähne. Idealerweise sollten Eltern ihrem Nachwuchs daher morgens und abends etwa zwei Minuten lang die Zähne putzen – bis zum 7. Lebensjahr. Auch wenn die Kinder schon selbst zur Bürste greifen, sollte noch kontrolliert und gegebenenfalls nachgeputzt werden.
„Ich tue immer so, als hätte die Zahnbürste meines Sohnes Gefühle. Die ist dann immer sooo traurig, wenn sie nicht putzen darf.“
„Mein Sohn liebt Superhelden und putzt viel besser, wenn ich ihm sage, dass alle Superhelden immer mehr Power bekommen, je öfter er putzt.“
„Meine Tochter und ich sprechen über alle Dinge, die sie im Laufe des Tages gegessen hat und jedes Mal, wenn sie etwas erwähnt, putze ich es weg.“
Mit einer Sanduhr im Bad putzen Kinder viel eher freiwillig ihre Zähne für zwei Minuten. Der Sand macht die Zeit, die es braucht, um die Zähne gut zu putzen, greifbarer. Viele lassen sich auch durch Sticker oder Erfolgscharts motivieren – ist ja auch klar, wenn am Ende eines erfolgreichen Zahnputzmonats oder super Zahnputzwoche eine coole Belohnung winkt.
Vielen Kindern fällt es auch leichter, wenn sie sich bei der Zahnpflege gemütlich auf dem Schoß ihrer Eltern einkuscheln können. So macht das Putzen – vor allem den Kleinsten – weniger Angst, als wenn die „böse“ Zahnbürste einfach nur frontal auf sie zukommt.
Speziell für Kinderzähne entwickelte elektrische Zahnbürsten mit weichen Bürstenköpfen wecken in vielen Kindern Putz-Ehrgeiz – vor allem, wenn Superhelden wie Spiderman oder die Eisköniginnen Anna und Elsa mit von der Partie sind. Schon viele Dreijährige versuchen sich dann gern am Selbst-Putzen. Gründlich ist das dann meist noch nicht, aber der Anfang ist gemacht.
Noch besser wird es, wenn Mama und Papa mit gutem Beispiel vorangehen und es morgens und abends vor dem Badezimmerspiegel einvernehmlich aus allen Mündern brummt. So verankert sich das Putzritual noch fester in den Kinderköpfen. Wir unterstützen euch gern dabei!
Damit wären wir beim nächsten Mythos: Anders als viele Menschen glauben, werden schlechte Zähne nicht vererbt. Karies wird durch Bakterien verursacht – man kann sich also damit anstecken. Deswegen sollten Eltern Schnuller oder Kinderlöffel auch nicht in den Mund nehmen. Die gute Nachricht: Wenn wir regelmäßig und richtig Zähne putzen, haben die Bakterien keine Chance.
Doch wie putzt man richtig? Auch wir Erwachsene vergessen leider nur zu oft, wie es richtig geht. Am besten geht es den zahnschädigenden Bakterien mit der bewährten „KAI-Technik" an den Kragen: Zuerst die Kauflächen mit sanftem Druck reinigen, dann geht es mit kleinen Kreisbewegungen an die die Außenseiten der Zähne und schließlich werden die Innenseiten der Zähne immer von unten nach oben ausgewischt.
Hand aufs Herz – Hättest du es noch gewusst?
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