Dachboden und Keller entrümpeln: Raus mit dem alten Plunder


Haus & Garten
17/07/2020
Schluss mit Staubschichten und aufgeweichten Kartons! Hier erfahren Sie, wie Sie stressfrei Dachboden und Keller entrümpeln.

Dachboden und Keller entrümpeln: die Checkliste
Dachboden und Keller entrümpeln: die goldene Regel
Dachboden und Keller entrümpeln: der Ablauf
Dachboden entrümpelt – und trotzdem noch zu viel Kram?

„Schlangennester“ aus alten Kabeln, eine kaputte Kaffeemaschine und die Kiste mit den engen Jeans, die bestimmt bald wieder passen – fragen Sie sich auch manchmal, wie der ganze Kram eigentlich in Ihrem Keller gelandet ist und wann er da wieder weggeht? Falls Sie diese Frage mit ja beantworten können, kommt hier Hilfe: Mitsamt Checkliste und Anleitung erstrahlen Ihre Lagerräume in Keller oder Dachboden schon bald in neuem Glanz. Das Wichtigste vorab: Machen Sie keine Kompromisse!

Dachboden und Keller entrümpeln: die Checkliste

  • Termin festlegen: Planen Sie, in welchem Raum Sie zuerst Ordnung schaffen möchten. Pro Raum sollten Sie mit jeweils zwei Tagen rechnen. So haben Sie ausreichend Zeit und machen sich keinen unnötigen Stress. Markieren Sie sich den Starttermin in Ihrem Kalender, sprechen Sie sich, falls nötig, mit Hilfspersonen ab und mieten Sie einen Transporter, wenn Sie größere Gegenstände entsorgen müssen.
  • Regale und Kisten besorgen: Mit geeigneter Staufläche lässt sich einfacher Ordnung halten. Messen Sie die Größen ab und besorgen Sie, was Sie brauchen. Legen Sie einen Permanentmarker dazu, später können Sie Ihre Boxen damit beschriften. Kisten, die auf dem Boden stehen, sollten unbedingt wasserfest sein, damit feuchter Boden oder eindringende Nässe ihnen nichts anhaben können.
  • Müllkisten organisieren: Altpapier, Altkleider, Altglas, Restmüll, Gelber Sack – Sie werden „Wegwerfwürdiges“ finden, umso besser, wenn Sie es direkt entsorgen können. Halten Sie die Behälter bereit.
  • Putzutensilien kaufen: Wischmopp, Eimer, Lappen und Reinigungsmittel machen sich gut, wenn Sie Keller oder Dachboden entrümpeln und uralte Pappkartons aus dunklen Ecken ziehen. Allzweckreiniger wie Meister Proper Reine Frische in ergiebigen Drei-Liter-Flaschen sorgen auf allen Oberflächen für Extra-Glanz und können sogar mit kaltem Wasser verwendet werden. So müssen Sie zwischendurch nicht rennen.
  • Handy dabeihaben: „Das kann man doch noch verschenken?“ – falls sich diese Frage stellen sollte, wenn Sie gerade den Keller ausmisten oder den Dachboden entrümpeln, können Sie direkt ein Foto von dem Gegenstand machen.

Keller entrümpeln: Ein Paar packt Kisten.

Dachboden und Keller entrümpeln: die goldene Regel

Bevor es losgeht: der Geheimtipp aller Entrümpelungskünstler, die (fast) kompromisslose Einjahresregel. Alles, was Sie seit einem Jahr nicht mehr verwendet haben, brauchen Sie vermutlich auch in den kommenden zwölf Monaten nicht. Raus, raus, raus damit! Sie werden von dem erleichternden Gefühl, dass sich beim rigorosen Ausmisten einstellt, überrascht sein. Der Gegenstand ist quasi noch neuwertig und eigentlich zu schade zum Wegwerfen? Dann überlegen Sie mal, ob Sie ihn vielleicht verschenken, verkaufen oder spenden möchten.

Dachboden und Keller entrümpeln: der Ablauf

  • Müllbehälter aufstellen: Am besten vor dem auszumistenden Lagerraum oder an den Eingang, damit Sie nicht dauernd laufen müssen.
  • Erste Sortierung: Was sticht Ihnen sofort ins Auge? Klare „Verlierer“ landen direkt im dafür vorgesehenen Müllbehälter.
  • Zeit fürs Grobe: Räumen Sie einmal gnadenlos alles raus, um sich einen Überblick zu verschaffen. Wenigstens Sperriges wie alte Möbel, Fahrräder oder Blumenkübel sollten kurzzeitig aus dem Raum verschwinden. Im besten Fall haben Sie jetzt genügend Platz, um schon einmal grob durchzuputzen, Regale aufzustellen und nach Möglichkeit gut zu lüften.
  • Ordnung schaffen: Erfinden Sie passende Kategorien wie „Kleider“, „Saisonartikel“ oder „Papierkram“ und suchen Sie sich Platz für kleine Haufen. Das hilft Ihnen gleich beim Sortieren.
  • Einräumen: Jetzt können Sie die Regale und Kisten auffüllen. Beschriften Sie Letztere sofort auf der Vorderseite, so müssen Sie in der Weihnachtszeit nicht alle Kisten durchwühlen, um die Christbaumkugeln zu finden. Halten Sie sich beim Einsortieren wieder an Ihre Kategorien. Müll am besten sofort entsorgen, das schafft Platz!
  • Putzen: Fegen Sie zuerst einmal gründlich durch und entleeren Sie alle Müllbehälter in den dafür vorgesehenen Tonnen. Jetzt darf der gesamte Keller- oder Dachboden einmal ordentlich gereinigt werden. Behandeln Sie ihn so, als würde er zu Ihrem Wohnraum gehören – er hat es verdient, schließlich ist er der Hüter Ihrer Schätze. Sollten beim Abtransport sperriger Gegenstände Streifen an den Wänden in Keller oder Hausflur entstanden sein, lassen sich diese mit Schmutzradierern einfach entfernen. Probieren Sie’s mit dem Meister Proper Schmutzradierer, dank seiner Reinigungskraft geht es auch hartnäckigen Flecken schnell und effektiv an den Kragen.

Keller entrümpeln: Ein Paar packt Kisten.

Dachboden entrümpelt – und trotzdem noch zu viel Kram?

Auch nach dem Sortieren fliegen immer noch Gegenstände herum? Das ist ganz normal. Stellen Sie sich jetzt einfach folgende Fragen:

  • Hat etwas davon einen Platz im Haus verdient? Falls ja, bringen Sie es direkt an Ort und Stelle, dann stört es Sie nicht weiter, wenn Sie Ihren Dachboden entrümpeln oder Keller aufräumen.
  • Muss es im Keller oder auf dem Dachboden bleiben? Wenn die Antwort „ja“ lautet, überdenken Sie Ihre Kategorien und erweitern Sie sie gegebenenfalls. Wichtig ist nur, dass der „heimatlose“ Gegenstand ein Plätzchen findet.
  • Kann ich das noch verschenken? Wenn ja, machen Sie ein Foto davon und fragen Sie direkt bei einer Person an, die sich dafür interessieren könnte. Vereinbaren Sie bei Interesse noch heute einen Abholtermin, damit das potenzielle Geschenk nicht in Vergessenheit gerät. Findet sich kein Abnehmer: spenden oder verkaufen.
  • Hängt mein Herz daran (und das, obwohl es absolut nutzlos ist)? Hier kommt die „Memory-Box“ ins Spiel. Legen Sie Ihr Nostalgiestück in eine Extrakiste und kommen Sie an einem „Erinnerungstag“ in einigen Wochen noch einmal wieder. Wenn Sie dann immer noch eine enge Bindung zu dem Gegenstand spüren, darf er gerne in Ihrer Memory-Box bleiben.

Wer jetzt erst richtig in Fahrt gekommen ist und auch in Haus oder Wohnung Ordnung schaffen möchte, findet in unserem Artikel Richtig aufräumen: Das sind Profi-Tipps von Experten hilfreiche Lösungen.