Wir könnten jetzt Szenarien entwerfen von Milben und Bakterien, die in Ihrer Bettwäsche eine Party feiern. Oder von Keimen, die sich auf Ihrem Kopfkissen genauso wohlfühlen wie Sie selbst. Lassen wir das und konzentrieren uns lieber darauf, wie Sie Bettwäsche waschen, sodass alles hygienisch bleibt.
Das hängt ganz von Material und Design ab. Grundsätzlich reichen 40 Grad eigentlich aus. Für bunte Bettwäsche sollten es nur bei starker Verschmutzung und wenn es der Stoff verträgt, 60 Grad sein, denn sonst drohen die Farben zu verblassen. Bedenken Sie allerdings, dass Milben erst bei dieser Temperatur das Zeitliche segnen.
Bei strahlendem Weiß können Sie mit der Temperatur bis 95 Grad hochgehen. Das strapaziert aber die Fasern, verbraucht mehr Energie und ist bei modernen, leistungsfähigen Waschmitteln wie den Lenor All-in-1 PODS nicht mehr nötig.
Kleiner Tipp: Leinenbettwäsche ist empfindlich und sollte immer bei 40 Grad und auf links gewaschen werden.
Wenn Sie Bettwäsche waschen, die mit bunten Motiven bedruckt ist, ergibt es Sinn, sie umzudrehen. Auf diese Weise werden die Farben geschont und die Bettwäsche bleibt länger schön.
Angeblich schützt das Auf-links-Drehen auch vor Schäden durch Reißverschlüsse. Letztlich haben diese aber genauso zwei Seiten wie die Bettwäsche. Waschen Sie sie lieber einfach im geschlossenen Zustand, dann kann nichts schiefgehen.
Wenn Sie genügend Sets im Schrank haben, genügt es, einmal im Halbjahr die Bettwäsche zu waschen. Spaß beiseite: Experten raten, sie alle zwei Wochen zu wechseln. Wer nachts mit dem Hund kuschelt, nackt schläft oder zu Schweißausbrüchen neigt, sollte das Bett häufiger neu beziehen.
Alle, die sich noch mehr sinnlichen Wohlfühlduft für ihre Bettwäsche wünschen, geben einfach zusätzlich etwas Lenor Wäscheparfüm Goldene Orchidee in die Trommel.
Das hängt davon ab, aus welchem Material Bezüge und Laken gefertigt sind. Ist es identisch, vertragen sie die gleiche Temperatur und können zusammen in die Maschine. Vorsicht ist jedoch bei den Farben geboten. Unterscheiden sie sich sehr, sollten die Textilien lieber separat gewaschen werden.
Nun ist es so, dass das Laken am meisten Schweiß abbekommt. Besteht es zum Beispiel aus Mikrofaser, verträgt es meist nicht mehr als 30 Grad. Keime werden allerdings erst bei 60 Grad verlässlich abgetötet. Daher lautet unsere Empfehlung: Achten Sie bereits beim Kauf darauf, bei welcher Temperatur Sie das Bettlaken waschen können.
Tipp Nummer eins beim Waschen von Decken und Kissen lautet: Werfen Sie einen Blick auf das Etikett mit den Pflegehinweisen. Falls es nicht mehr lesbar ist oder Sie es abgeschnitten haben, weil es ständig geraschelt hat, bieten die folgenden Regeln eine grobe Orientierung:
Für Kopfkissen gelten die gleichen Grundsätze. Beachten Sie, dass sowohl Kissen als auch Decken etwas Platz in der Waschmaschine brauchen. Außerdem empfiehlt sich ein Programm mit viel Wasser wie der Wollwaschgang.
Geben Sie bei Daunenkissen und -decken immer einen Tennisball dazu, damit die Federn keine Klumpen bilden, und wählen Sie ein Schleuderprogramm mit geringer Drehzahl. Wenn Sie unsicher sind oder Ihre Bettwäsche aus empfindlichen Materialien besteht: Ab zur nächsten Reinigung!