Richtig Bettwäsche waschen: die ultimativen Tipps


Haus & Garten
19/11/2020
Nachts sondern wir mehr Schweiß ab als mancher im Fitnessstudio – einen halben Liter. Schnell die Bettwäsche waschen, aber wie eigentlich?

Wir könnten jetzt Szenarien entwerfen von Milben und Bakterien, die in Ihrer Bettwäsche eine Party feiern. Oder von Keimen, die sich auf Ihrem Kopfkissen genauso wohlfühlen wie Sie selbst. Lassen wir das und konzentrieren uns lieber darauf, wie Sie Bettwäsche waschen, sodass alles hygienisch bleibt.

Wie heiß kann man Bettwäsche waschen?

Das hängt ganz von Material und Design ab. Grundsätzlich reichen 40 Grad eigentlich aus. Für bunte Bettwäsche sollten es nur bei starker Verschmutzung und wenn es der Stoff verträgt, 60 Grad sein, denn sonst drohen die Farben zu verblassen. Bedenken Sie allerdings, dass Milben erst bei dieser Temperatur das Zeitliche segnen.

Bei strahlendem Weiß können Sie mit der Temperatur bis 95 Grad hochgehen. Das strapaziert aber die Fasern, verbraucht mehr Energie und ist bei modernen, leistungsfähigen Waschmitteln wie den Lenor All-in-1 PODS nicht mehr nötig.

Kleiner Tipp: Leinenbettwäsche ist empfindlich und sollte immer bei 40 Grad und auf links gewaschen werden.

Muss man sämtliche Bettwäsche auf links waschen?

Wenn Sie Bettwäsche waschen, die mit bunten Motiven bedruckt ist, ergibt es Sinn, sie umzudrehen. Auf diese Weise werden die Farben geschont und die Bettwäsche bleibt länger schön.
Angeblich schützt das Auf-links-Drehen auch vor Schäden durch Reißverschlüsse. Letztlich haben diese aber genauso zwei Seiten wie die Bettwäsche. Waschen Sie sie lieber einfach im geschlossenen Zustand, dann kann nichts schiefgehen.

Wie oft sollte man Bettwäsche waschen?

Wenn Sie genügend Sets im Schrank haben, genügt es, einmal im Halbjahr die Bettwäsche zu waschen. Spaß beiseite: Experten raten, sie alle zwei Wochen zu wechseln. Wer nachts mit dem Hund kuschelt, nackt schläft oder zu Schweißausbrüchen neigt, sollte das Bett häufiger neu beziehen.

Welches Waschmittel verwendet man am besten?

  • Für bunte Bettwäsche: farberhaltende Waschmittel wie die praktischen Lenor All-in-1 PODS Goldene Orchidee. Sie kombinieren Reinheit, Frische und Weichheit und beruhigen die Sinne mit einem Hauch von Vanille.
  • Für weiße Bettwäsche: Waschmittel, die für ein strahlendes Weiß sorgen, zum Beispiel das Lenor Vollwaschmittel Weiße Wasserlilie.

Alle, die sich noch mehr sinnlichen Wohlfühlduft für ihre Bettwäsche wünschen, geben einfach zusätzlich etwas Lenor Wäscheparfüm Goldene Orchidee in die Trommel.

Bettwäsche und Bettlaken waschen – zusammen oder lieber getrennt?

Das hängt davon ab, aus welchem Material Bezüge und Laken gefertigt sind. Ist es identisch, vertragen sie die gleiche Temperatur und können zusammen in die Maschine. Vorsicht ist jedoch bei den Farben geboten. Unterscheiden sie sich sehr, sollten die Textilien lieber separat gewaschen werden.
Nun ist es so, dass das Laken am meisten Schweiß abbekommt. Besteht es zum Beispiel aus Mikrofaser, verträgt es meist nicht mehr als 30 Grad. Keime werden allerdings erst bei 60 Grad verlässlich abgetötet. Daher lautet unsere Empfehlung: Achten Sie bereits beim Kauf darauf, bei welcher Temperatur Sie das Bettlaken waschen können.

Wie wäscht man Bettdecken und Kissen?

Tipp Nummer eins beim Waschen von Decken und Kissen lautet: Werfen Sie einen Blick auf das Etikett mit den Pflegehinweisen. Falls es nicht mehr lesbar ist oder Sie es abgeschnitten haben, weil es ständig geraschelt hat, bieten die folgenden Regeln eine grobe Orientierung: 

  • Bettdecken aus Baumwolle oder Mikrofaser, mit Federn oder Daunen, vertragen meist Temperaturen bis zu 60 Grad.
  • Kamelhaar- und Kaschmirbettdecken sind bei 30 Grad waschbar

Für Kopfkissen gelten die gleichen Grundsätze. Beachten Sie, dass sowohl Kissen als auch Decken etwas Platz in der Waschmaschine brauchen. Außerdem empfiehlt sich ein Programm mit viel Wasser wie der Wollwaschgang

Geben Sie bei Daunenkissen und -decken immer einen Tennisball dazu, damit die Federn keine Klumpen bilden, und wählen Sie ein Schleuderprogramm mit geringer Drehzahl. Wenn Sie unsicher sind oder Ihre Bettwäsche aus empfindlichen Materialien besteht: Ab zur nächsten Reinigung!

Was sonst noch für mehr Hygiene im Bett sorgt

  • Lüften Sie Ihre Bettwäsche regelmäßig und gründlich aus.
  • So ordentlich ein gemachtes Bett auch aussieht – Milben fühlen sich darin besonders wohl. Also lieber aufgedeckt lassen oder die Decke über das Fußteil hängen.
  • Verwenden Sie einen Matratzenschoner. Er ist im Gegensatz zur Matratze waschbar und sorgt dafür, dass sie länger hält.
  • Wechseln Sie die Bettwäsche nach Erkältungen oder sonstigen Infekten immer direkt.
Befragungen ergaben, dass 40 Prozent der Deutschen ihre Bettwäsche nur alle drei Wochen oder seltener wechseln. Hand aufs Herz: Wie häufig beziehen Sie Ihr Bett neu? Verraten Sie es uns in den Kommentaren!