Weiße Wäsche waschen: Acht Tipps für strahlend weiße Textilien


Haus & Garten
23/09/2020

Weiße Kleidung steht für pure Reinheit und Frische – einen Grauschleier können wir da nicht gebrauchen. So bleibt Weißes immer strahlend.

Das schöne, luftige Sommerkleid hat über den Winter ein wenig Staub angesetzt, die einst strahlend weiße Bettwäsche hat einen leichten Graustich bekommen – und war das coole Shirt nicht auch schon einmal weißer? Weiße Wäsche braucht eine Sonderbehandlung. Aber mit ein paar Kniffen geht die leicht von der Hand.

Weiße Wäsche waschen, Tipp 1: Weiß und weiß gesellt sich gern

Auch wenn es noch so verlockend ist, mal Buntes oder Helles mit in die Maschine zu geben: Weiße Wäsche sollte nur zusammen mit anderen weißen Stücken in die Waschmaschine kommen. Farbige Textilien können Farbe verlieren (wenn auch nur sehr leicht) und auf Dauer einen Grauschleier verursachen.

Weiße Wäsche waschen, Tipp 2: Waschmittel für weiße Wäsche

Farbiges oder Schwarzes braucht ein anderes Waschmittel als Weißes. Nutzen Sie für schwarze oder bunte Wäsche am besten Colorwaschmittel. Wenn Sie weiße Wäsche waschen, greifen Sie zu Vollwaschmittel wie dem Ariel Pulver Vollwaschmittel. Die darin enthaltene Bleiche entfernt alle Flecken und hellt Ihre Textilien auf, wenn weiße Wäsche grau geworden ist. Beachten Sie dabei die Dosierungsempfehlung auf der Verpackung: Nehmen Sie zu wenig, ist die Waschleistung beeinträchtigt, zu viel kann Rückstände hinterlassen.

Weiße Wäsche waschen, Tipp 3: Geben Sie Flecken keine Chance!

Warten Sie mit dem Gras- oder Weinfleck nicht bis zum nächsten Waschgang! Behandeln Sie Flecken so schnell wie möglich und lassen Sie sie nicht eintrocknen. Wenn Sie weiße Wäsche waschen müssen, ist manchmal Schnelligkeit angesagt, damit Flecken nicht auf Dauer Ihre schönen Lieblingsteile zieren. Spezielle Fleckentferner können – punktuell aufgetragen – gegen hartnäckigeren Schmutz helfen. Ein Fleckensalz ist in aller Regel nicht notwendig. Die heutigen Waschmittel sind qualitativ so gut, dass Sie Flecken auf Kleidung auch ohne Hilfsmittel loswerden.

Weiße Wäsche waschen, Tipp 4: Lesen Sie die Etiketten

Die Waschhinweise auf den Etiketten helfen durch die Angabe von Höchsttemperatur, Waschgang und anderen wichtigen Hinweisen, die Kleidung optimal und faserschonend zu reinigen. Dort finden Sie auch Infos darüber, ob Ihr Lieblingsteil überhaupt in die Waschmaschine gegeben werden darf oder chemisch gereinigt werden muss.

Weiße Wäsche waschen, Tipp 5: Die richtige Temperatur finden

Sie haben die Wäsche sortiert, das Waschmittel für weiße Wäsche ausgewählt und einen Blick auf die Etiketten geworfen? Super, dann ist es jetzt Zeit, die passende Waschtemperatur für Ihre Textilien zu finden. Dabei kommt es immer auf das Material an.

  • Baumwolle: Weißes und Kochechtes darf bis 95° C in die Maschine, meist reichen 60° C aber vollkommen aus.
  • Leinen und Halbleinen sowie Modalfaser: Wie auch bei Baumwolle verträgt weiße Wäsche Temperaturen bis 95° C.
  • Echte Wolle: Diese empfindliche Wäsche sollte bei nicht mehr als 40, besser 30° C gewaschen werden.
  • Viskose, Lyocell und Acetat: Stellen Sie einen Schonwaschgang bis maximal 40° C ein, um dieses Material lange zu erhalten.
  • Polyacryl, Polyester, Elasthan sowie Polypropylen: Diese Stoffe gehören ebenfalls in den Schonwaschgang bei bis zu 40° C.

Unser Tipp: Drehen Sie die Temperaturen Ihrer Waschmaschine runter. Waschmittel wie die von Ariel sind heute so hochwertig, dass Ihre Wäsche auch bei niedrigen Temperaturen bis 30° C sauber wird. Für hygienische Reinheit werfen Sie alle ein bis zwei Wochen eine 60°-C-Maschine mit Handtüchern oder Bettwäsche an. Das macht Keimen den Garaus.

Weiße Wäsche waschen, Tipp 6: Nicht zu voll befüllen

Lassen Sie mindestens eine Handbreit Luft in der Trommel, wenn Sie die Waschmaschine füllen. So können Waschmittel und Schmutz richtig ausgespült werden, und das Wasser erreicht jedes Kleidungsstück. Zudem sollten auch bei weißer Wäsche besonders empfindliche Stoffe nicht in einer vollgestopften Wäschetrommel gewaschen werden. Denn dabei entsteht Reibung, die den Stoff auf Dauer beschädigen kann.

Weiße Wäsche waschen, Tipp 7: Besondere Schmutzfinken separat waschen

„Wird ja eh alles gewaschen und wieder sauber!“ Darauf würden wir nicht wetten: Sehr schmutzige oder auch ölverschmierte Kleidung kann andere Textilien im wahrsten Sinne des Wortes mit in den Dreck ziehen. Ganz besonders, wenn Sie weiße Wäsche waschen, auf der man Flecken sofort sieht. Trennen Sie daher nicht nur nach Farben, sondern auch, wenn nötig, fast saubere von stark verschmutzten Stücken und waschen Sie diese separat.

Weiße Wäsche waschen, Tipp 8: Ab in die Sonne!

Wenn möglich, trocknen Sie Ihre weiße Wäsche draußen in der Sonne: Diese bleicht Flecken aus und wirkt aufhellend. Zudem sorgt die Luft für eine Extraportion Frische. Sollten Sie an einer stark befahrenen Straße wohnen, dann nehmen Sie vom Freilufttrocknen hingegen lieber Abstand – Sie wollen ja nicht riskieren, dass die weiße Wäsche grau wird.